Dezember 2024
November 2024
Wie der Papst die Juden verstört- Christian Frevel / René W. Dausner
In: Publik-Forum vom 21.11.2024
Das Schreiben von Papst Franziskus an die Christen im Nahen Osten beweist erneut, wie einseitig seine Sympathien verteilt sind. Jüdische und christliche Bibelwissenschaftler sind entsetzt, dass er just eine Stelle aus dem Johannesevangelium zitiert, die eine gewaltvolle antijudaistische Wirkungsgeschichte hatte...
Das Theologinnen-Netzwerk "Agenda" mit Sitz in Köln vermisst eine klare Entscheidung der Weltsynode in der Frage des Frauendiakonats. Man begrüße zwar die Äußerungen der Weltsynode zur Stellung der Frau in der Kirche. Eine Zulassung von Frauen zum Diakonat sei aber "ein Gebot der Stunde. Es ist an der Zeit, die Berufungen von Frauen anzuerkennen", teilte die Organisation am Wochenende mit.
Im Anschluss besteht die Möglichkeit zur Begegnung im Fakultätssitzungsraum GA 6/134. Um Antwort wird gebeten bis zum 22.11.2024 (an manuela.strathmann@rub.de). Sein Lehrstuhl wird den Titel "Philosophisch-Theologische Grenzfragen und Religionswissenschaften" tragen.
Oktober 2024
Er wird sprechen über „Mit Christen und Nichtchristen das Leben feiern. Einer muss glauben!"
Zum Thema: „Wir atmen die gleiche Luft. Wir haben die gleiche Landesregierung. Wir haben die gleichen wirtschaftlichen Bedingungen als Christen und Nichtchristen in Thüringen. Es verbindet uns viel und dennoch unterscheiden wir uns in der Sichtweise des Lebens. „Mit Christen und Nichtchristen das Leben teilen“ bedeutet für mich, wenn Unterschiedliches jeweils als kostbar empfunden wird, dass in gegenseitiger Hochachtung das Unterschiedliche respektiert wird und vielleicht dazu führt, das Eigene neu zu bedenken und zu gestalten. Es scheint darauf anzukommen, dass sich wenigstens immer e i n Glaubender findet, der alle Erfahrungen seines Lebens mit Gott in Verbindung bringt ... “ (Weihbischof Dr. Reinhard Hauke)
Termin: Mittwoch, 23. Oktober 2024: Beginn: 16:15 Uhr, Raum: Hörsaal HGA 20 (Campus RUB, Gebäude GA).
Foto: Marco Wicher
Der Rektor der RUB Prof. Dr. Martin Paul hat Prof. Sellmann die Urkunde nun am 16. Oktober 2024 überreicht. Sein Vorgänger Prof. Dr. Stefan Böntert (Lehrstuhl für Liturgiewissenschaft; links) war bei der Überreichung ebenfalls anwesend. Prof. Dr. Matthias Sellmann ist Lehrstuhlinhaber der Pastoraltheologie der Gründer des Zentrums für angewandte Pastoralforschung. Das Dekanat dauert zwei Jahre.
Dr. Katharina Mairinger-Immisch, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Theologische Ethik, wurde für ihre inzwischen im transcript-Verlag veröffentlichte Dissertation „Mehrdeutige Körper. Über die Anerkennung intergeschlechtlicher Menschen in Theologie und Kirche“ ausgezeichnet.
Das Ergebnis ist hier einsehbar: Link.
Zum Team der Lehrenden gehörten auch Prof. Dr. Konrad Huber und Mag. Theol. Laura Henke (beide Mainz). Gefördert wurde das Blockseminar, das vom 1.–3. Oktober 2024 an der Theologischen Hochschule Chur stattgefunden hat, durch die Nationale Agentur für Austausch und Mobilität der Schweiz (Movetia).
Die Wahlvorschläge finden Sie hier.
Das Motto der diesjährigen Feier lautet "Das Navi neu ausrichten!". Das Programm beginnt um 17 Uhr mit einer Eucharistiefeier in der Universitätskirche St. Augustinus Kirche, auf dem Campus der Ruhr-Universität Bochum. Danach beginnt das folgende Programm im Veranstaltungszentrum Saal 2b.
September 2024
Zum Kernanliegen der Reihe RKBG gehört die Erforschung der wechselseitigen hermeneutischen Beziehungen von Religionen und Kommunikation, Gesellschaftssystemen und dem Bildungsbereich. Der diesbezügliche religionspädagogische und -didaktische Hintergrund bildet den Zusammenhang von Verstehen und Handeln. Das Einbeziehen von Translationen, Transkulturalität und Transdisziplinarität trägt zu einer Öffnung religiöser Bildungsprozesse bei, die somit anschlussfähig an eine Öffentliche Theologie werden. Damit ergeben sich vielfältige Möglichkeiten, im interdisziplinären Austausch mit anderen Wissenschaften Antworten auf drängende zeitgenössische Fragen zu liefern und dabei Kommunikationsmittel zu erarbeiten, die die Relevanz religiöser Orientierungen in der pluralistischen Gesellschaft deutlich machen.
Das größte deutsche Theologinnen-Netzwerk AGENDA steht unter neuer Leitung: Bei einer Online-Mitgliederversammlung am 11. September 2024 wählten die Mitglieder den achtköpfige Vorstand neu. Die Leitung teilen sich nun die Grazer Theologin Prof. Dr. Martina Bär und die Bochumer Theologin Prof. Dr. Julia Enxing. Sie lösen Gunda Werner (ebenfalls Ruhr-Universität Bochum) ab, die das Netzwerk seit 2019 geleitet hatte.
August 2024
Juli 2024
Die Tagung steht unter dem Thema:
Gottesdienst in der säkularen Metropole
Liturgie vor den Herausforderungen von Urbanität
Die Metropolen unserer Zeit sind Orte vielfältigen religiösen Lebens. Unterschiedliche Religionen, Konfessionen und Kulturen leben hier auf engem Raum zusammen. Sie repräsentieren ein breites Spektrum von Lebensentwürfen, Glaubensüberzeugungen und gottesdienstlichen Traditionen, die besonders an Feiertagen oder bei öffentlichen Anlässen sichtbar werden. Zuzug und Migration verändern das Gesicht der Städte und ihre religiöse Prägung. Hinzu kommt eine wachsende Zahl von Menschen, die jegliche weltanschauliche Bindung ablehnen oder Religion gar als überholtes Erbe vergangener Zeiten betrachten. In dieser Gemengelage entstehen Spannungen und Herausforderungen für die Liturgie der Kirche, aber auch die Notwendigkeit, in Anbetracht der Dynamiken Vertrautes auf den Prüfstand zu stellen. Vielerorts sind bereits interessante Projekte entstanden, die unter veränderten Vorzeichen die Tradition weiterentwickeln und neue Feierformen speziell für die Bedürfnisse der Großstadt etablieren. Neue Orte rücken in den Blick, rasch wechselnde Feiergemeinschaften werden zum Normalfall. Die Kernbestände der kirchlichen Liturgie, die lange Zeit als theologisch unverzichtbar galten, scheinen in den Ballungsräumen unter einem besonderen Transformationsdruck zu stehen. Mit der Vielfalt des religiösen Lebens wächst die Notwendigkeit, mit einer Feierpraxis zu überzeugen, die sich durch Kreativität und Inspiration auszeichnet.
In der deutschsprachigen Liturgiewissenschaft hat es in den letzten Jahrzehnten mit wenigen Ausnahmen kaum einen Diskurs über die Verortung der Liturgie in der säkularen Metropole gegeben. Da Großstädte keine Oasen, sondern einflussreiche Impulsgeber für Kultur und Gesellschaft der Gegenwart sind, ist es umso wichtiger, die damit einhergehenden Herausforderungen zu diskutieren, zu bewerten und auf ihre Konsequenzen für die Liturgiewissenschaft zu befragen. Die bereits vorliegenden Analysen aus der Systematischen Theologie und die Ergebnisse der historischen Forschung bieten dafür wertvolle Anhaltspunkte, die für die besondere Situation des Gottesdienstes weiter ausbuchstabiert werden können.
Das Ruhrgebiet als einer der größten Ballungsräume Europas bietet für dieses Thema nicht nur die entsprechende Atmosphäre, sondern auch einen gastfreundlichen Ort, um die angesprochenen Herausforderungen unmittelbar in Augenschein zu nehmen. Die Ruhr-Universität Bochum ist ein Tagungsort, der die kulturelle Vielfalt ebenso zum Ausdruck bringt wie die veränderten Rahmenbedingungen, unter denen sich das gottesdienstliche Leben der Kirche und die Arbeit der Liturgiewissenschaft heute zu bewähren haben.
Die Veranstaltung Notfallseelsorge und Krisenintervention ist eine Reihe der Katholisch-Theologischen Fakultät der RUB und der Konferenz der Beauftragten für Notfallseelsorge und Seelsorge in Feuerwehr und Rettungsdiensten in den Bistümern und Landeskirchen in NRW. Alle Informationen über die Anmeldung, Termine und Veranstaltungen finden Sie auf dem neuen Flyer zur Veranstaltungsreihe.
Die DFG hat den gemeinsam von Prof. Katharina Klöcker und Dr. Katharina Mairinger-Immisch eingereichten Projektantrag zum Thema: „Wi(e)der die Moralisierung von Krankheit – Ein theologisch-ethischer Beitrag zu einer Ethik der Prävention im postgenomischen Zeitalter“ bewilligt. Drei Jahre lang werden die beiden Wissenschaftlerinnen theologisch-ethische Gegenstrategien gegenüber zunehmenden Moralisierungstendenzen von Krankheit im Kontext postnataler prädiktiver Medizin erarbeiten.
Beim FoBoKath handelt es sich um ein Forum, in dessen Rahmen Angehörige der Bochumer katholischen Fakultät Gelegenheit haben sollen, disziplinenübergreifend aktuelle Forschungsprojekte und -ergebnisse zur Diskussion zu stellen. Zu den Vorträgen sind alle Lehrenden und fortgeschrittenen Studierenden unserer Fakultät und Interessierte anderer Fakultäten herzlich eingeladen. Im Anschluß gibt es Pizza und Getränke.
Juni 2024
Am 01. Juli 2024 wird Prof. Dr. Bock im Rahmen der Ringvorlesung „Das frühneuzeitliche Frauenzimmer (Literatur der Frühen Neuzeit und ihre kulturellen Kontexte)“ darüber referieren, was „der Aufklärer Friedrich Nicolai (1733-1811) unter dem ‚katholischen Augenaufschlag beym Frauenzimmer‘“ verstand.
Herzlichen Glückwunsch an Pia Müller, Leonie Uliczka und Wiebke Schwill. Hier finden Sie die vollständige Liste der Ergebnisse.
Vom 29.05. bis zum 02.06.2024 besuchten Studierende der Ruhr-Universität Bochum und der Universität zu Köln den Katholikentag in Erfurt. Die Studierenden der RUB machten die Exkursion im Rahmen eines dogmatischen Hauptseminars, während die Studierenden aus Köln über den Lehrstuhl für Praktische Theologie/Religionspädagogik teilnahmen.
Die Reihe "Theologie im Gespräch" ist gestartet. Die Panels und Debatten zum Thema: Konservativ, christlich, rechtsextrem? Demokratiegefährdungen aus dem Spektrum der religiösen Rechten, samt öffentlicher Abendveranstaltung mit Annika Brockschmidt und Stephan Anpalagan waren ein voller Erfolg. Einen Kurzbericht der Fakultät finden Sie unter folgendem Link. Einige Foto-Impressionen können Sie hier einsehen.
Die sehr gut besuchte Veranstaltung bildete eine Kombination aus wissenschaftlichen Plenumsvorträgen, Expert:innen-Workshops und einer öffentlichen Podiumsdiskussion und wollte auf „Demokratiegefährdungen aus dem Spektrum der Religiösen Rechten“ aufmerksam machen.
Am 5. Juni 2024 findet um 14 Uhr c.t. im Raum GA 6/134 eine B.A.-Vollversammlung statt, zu der alle Studierenden des Bachelor of Arts-Studiengangs der Katholisch-Theologischen Fakultät herzlich eingeladen sind.
Mai 2024
Die Diözesane Arbeitsgemeinschaft der Mitarbeitervertretungen (DiAG MAV) im Erzbistum Paderborn richtete am 15.05.204 einen Thementag aus.
Am 29. Mai 2024 richtet die Katholisch-Theologische Fakultät der Ruhr-Universität Bochum die Veranstaltung "Theologie im Gespräch" aus.
Nach wissenschaftlichen Plenumsvorträgen mit Diskussion und drei thematischen Workshops findet ab 18.30 Uhr in HGA 20 die Abendveranstaltung "Gefährdungen der Demokratie –die Stimmen der religiösen Rechten" statt. Zu Gast sind Annika Brockschmidt und Stephan Anpalagan. Eingeleitet wird der Abend von Prof. Dr. Jonas Hagedorn, danach folgt ein Gespräch zwischen Frau Brockschmidt und Herrn Anpalagan, moderiert von Prof. Dr. Katharina Klöcker.
Am Samstag, dem 04.05.2024, fand anlässlich des 70. Geburtstages von Prof. em. Dr. Wilhelm Damberg ein internationales Symposium im Beckmannshof statt.
Bernhard Emunds (Nell-Breuning-Institut, Frankfurt a. M.) und Jonas Hagedorn referierten zur doppelten Personenzentrierung in der häuslichen Pflege
Vortrag von Jonas Hagedorn beim Fachgespräch der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Familienorganisationen (AGF, Berlin)
Unter der Leitung von Marius de Byl (Bochum) und Marko Grčević (Zagreb) hat am 15.04 und 16.04.2024 eine internationale Konferenz an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Zagreb stattgefunden.
Eine Publikation ist in Planung.
Auf dem Bild (von links nach rechts): Prof. Dr. Bernhard Grümme (Bochum), Erik Matejak (Rom), Marko Grčević (Zagreb), Marius de Byl (Bochum), Prof. Dr. Ana Thea Filipović (Zagreb), Prof. Dr. Branko Murić
(Zagreb)
Die Dankesrede hielt #OutInChurch-Vorstand Jens Ehebrecht-Zumsande. Stellvertretend für #OutInChurch nahmen Ann-Cathrin Röttgen, Pierre Stutz und die #OutInChurch-Vorstandsmitglieder Ramona Kielblock, Eva Dreier, Gunda Werner und #OutInChurch-Pressesprecher Rainer Teuber die Auszeichnung entgegen.
April 2024
Ihre Aufgaben umfassen folgende Bereiche...
An der Katholisch-Theologischen Fakultät ist am Lehrstuhl für Theologische Ethik (Prof.in Dr. Katharina Klöcker) eine Stelle als Studentische Hilfskraft/Wissenschaftliche Hilfskraft zum nächstmöglichen Zeitpunkt zu besetzen. Sie haben Interesse an Themen der theologischen Ethik und arbeiten gerne selbstständig und eigenverantwortlich? Dann schicken Sie Ihre Bewerbungsunterlagen im PDF Format (eine Datei) bis zum 10.05.2024 an katharina.kloecker@rub.
Zum Sommersemester 2024 übernimmt Katharina Klöcker das Amt der KAAD-Vertrauensdozentin und ist Ansprechpartnerin für die Stipendiat:innen am Hochschulort Bochum. Der KAAD fördert als Stipendienwerk der katholischen Kirche in Deutschland Nachwuchskräfte aus Afrika, Asien, dem Nahen Osten, Lateinamerika und Osteuropa durch akademische (Postgraduierten-) Studien und Forschungsaufenthalte. Ziel ist es, die Stipendiat:innen zu unterstützen, Führungsaufgaben bei der gesellschaftlichen, technischen und kulturellen Entwicklung ihres Landes wahrzunehmen.
Die Begleitung kann täglich rund um die Uhr angefordert werden. Ein Anruf reicht aus: innerhalb der Universität im Festnetz unter der Durchwahl -27001, mobil unter +49 234 32 27001 (Tipp: am besten diese Nummer unter Kontakte speichern und als Favorit markieren).
Dieser Service ist kostenfrei für alle Studierenden, Beschäftigten, Forschenden, Lehrenden und Gäste der Universität. Er wird von der Abteilung Infrastrukturelles Gebäudemanagement angeboten, unterstützt von der Antidiskriminierungsstelle, dem Gleichstellungsbüro und der Anti-Sexismus-Kampagne „Unser Campus“.
Am 15 und 16. April wird in Zagreb die Konferenz "Quo vadis, Theology? Theology in the Context of Public Sphere" stattfinden. Interessierte Studierende und Dozierende sind herzlich eingeladen, an der Konferenz teilzunehmen. Eine digitale Teilnahme ist möglich.
Herzliche Einladung zum Gespräch!
Am 05.06.2024 um 16.00 Uhr lädt die dezentrale Gleichstellung zum FINTA* Café ein.
Gunda Werner: Kirche ruft nach Menschenrechten und verwiklicht sie nicht.
Mit der Erklärung "Dignitas infinita" will der Vatikan die Menschenwürde ins Zentrum stellen – 75 Jahre nach der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen. Schon immer sei die Menschenwürde der Leitstern für die Kirche gewesen, liest man in dem Dokument. Dass die Kirche aber lange Zeit Menschenrechte verdammte und erst 15 Jahre nach der UN-Erklärung ein positives Verhältnis zu ihnen fand, bleibt außen vor. Die Bochumer Professorin für Dogmatik und Dogmengeschichte Gunda Werner sieht daher keinen Fortschritt in der Erklärung. Im Gegenteil: Immer noch setze die Kirche sich nicht mit ihrer eigenen Schuldgeschichte der Diskriminierung und Verletzung von Menschenrechten bis heute auseinander ...
Interview von Felix Neumann
veröffentlicht am 09.04.2024
Foto: ©RUB, Marquard
"Und was macht die Arbeit? Ein christlich-kritischer Blick auf die aktuelle Arbeitswelt", war das Thema der diesjährigen Impulstagung der Kommission Kirche und Arbeiterschaft im Bistum Aachen.
Der Grundkurs Kath. Religionslehre der Q1 erhielt vor den Osterferien Einblicke in das Studium der Kath. Theologie an der Ruhr Universität Bochum aus erster Hand. Auf Einladung der Kurslehrerinnen Frau Natalie Lubosch und Frau Lonny-Platzbecker erforschte Herr Vito Batista, der nach seinem Masterabschluss als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Religionspädagogik tätig ist, gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern das Gottesbild im Buch Exodus und vermittelte so ganz praktisch Einblicke in das theologische Arbeiten.
Im Anschluss informierte er über seinen persönlichen Weg zum Theologiestudium, über Inhalte des Studiums sowie berufliche Perspektiven. So kann man mit dem Studium der katholischen Theologie nicht nur als Lehrperson an die Schule gehen, sondern auch in verschiedenen Positionen im Bistum, in sozialen Einrichtungen, aber z.B. auch als Ethik-Beauftragter bei der Polizei tätig sein. Eine wissenschaftliche Karriere an der Universität bildet eine weitere berufliche Perspektive. Die Schülerinnen und Schüler informierten sich aber auch über Möglichkeiten, im Rahmen des Theologiestudiums ins Ausland – insbesondere an die Schauplätze biblischer Erzählungen – zu gehen und erhielten Einblicke in verschiedene Optionen, etwa das Studienjahr an der Dormitio in Jerusalem. Herr Batista antwortete auch offen auf Fragen der Schülerinnen und Schüler nach dem Einfluss des Studiums auf seinen persönlichen Glauben und zeigte auf, dass sich dieser durch die Auseinandersetzung mit theologischen Fragestellungen im Rahmen des Studiums durchaus gewandelt hat. Die persönliche Bedeutsamkeit des Studiums eines so besonderen Fachs wie Katholischer Theologie wurde in der Begegnung mit einem Vertreter der Ruhr Universität deutlich.
Der Besuch erfolgte im Rahmen eines Angebots der RUB mit dem Ziel, Schülerinnen und Schüler für das Studienfach Katholische Theologie zu begeistern und Schulen im Religionsunterricht zu besuchen. Der Q1-Kurs des NEG bedankte sich mit einem herzlichen Applaus!
März 2024
Der Rektor der RUB hat Prof. Dr. Julia Enxing zur neuen Lehrstuhlinhaberin für das Fach Fundamentaltheologie ernannt. Bisher hatte Julia Enxing die Professur für Systematische Theologie am Institut für Katholische Theologie an der TU Dresden inne. In einer kleinen Zeremonie im Rektorat überreichte Prof. Dr. Martin Paul ihr nicht nur die offizielle Ernennungsurkunde, sondern brachte auch seine persönliche Freude zum Ausdruck, sie an der Ruhr-Universität begrüßen zu können. Er wünschte ihr für ihre Arbeit in Forschung und Lehre alles Gute.
Das passierte im Rahmen der Aktion "Wir übernehmen Ihre Religionsstunde" der Kath.-Theologischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum. Mitarbeiter:innen der RUB möchten auf diese Weise den Schüler:innen das Fach Theologie nahebringen.
Auf Einladung der Kurslehrerinnen Frau Lubosch, die ebenfalls an der RUB ihr Studium absolviert hat, und Frau Lonny-Platzbecker erforschte Vito Batista gemeinsam mit den Schüler:innen das Gottesbild im Buch Exodus und vermittelte praktische Einblicke in das theologische Arbeiten. Im Anschluss informierte er über seinen persönlichen Weg zum Theologiestudium, über Inhalte des Studiums sowie berufliche Perspektiven. Frau Lonny-Platzbecker sagte zum Treffen: "Die persönliche Bedeutsamkeit des Studiums eines so besonderen Fachs wie katholischer Theologie wurde in der Begegnung mit einem Vertreter der Ruhr-Universität deutlich."
Wir bedanken uns beim NEG Velbert für diesen spannenden Nachmittag.
Vom 11. auf den 12. April 2024 findet in der Akademie Franz Hitze Haus in Münster eine Tagung statt zum Thema: "Religion ist politisch. Perspektiven auf gesellschaftlichen Wandel und Zusammenhalt".
Am 04. März 2024 fand in der Katholischen Akademie Schwerte der 17. Juristentag im Erzbistum Paderborn statt.
Liebe Studienanfänger*innen,
als Einführung in das Studium der Katholischen Theologie an der Ruhr-Universität Bochum bieten wir auch in diesem Sommersemester 2024 wieder ein Programm, den sogenannten Erstsemestertag, an. Am 09. April 2024 wird es daher die Gelegenheit geben, schon einmal vor Ort einen Einblick in die Abläufe an der Fakultät und des Studiums zu erhalten oder einige Akteure wie den Dekan, Prof. Dr. Stefan Böntert, oder die Studienfachberater*innen kennenzulernen. Der Fachschaftsrat wird euch darüber hinaus mit vielen hilfreichen Tipps, z.B. bei der Stundenplangestaltung, oder zur Beantwortung eurer Fragen zur Seite stehen. Eingeladen sind dazu herzlichste alle Studienanfänger*innen der Katholischen Theologie.
Anlässlich des 70. Geburtstags des emeritierten Prof. Dr. Wilhelm Damberg findet ein internationales Symposium statt.
Im Februar 2024 fand das Werkstattgespräch der AG Christliche Sozialethik statt.
Gemeinsam mit der Leuvener Historikerin Kristien Suenens hat Florian Bock einen Großteil der neuesten Ausgabe der Zeitschrift „Kirchliche Zeitgeschichte/Contemporary Church History“ herausgegeben.
Februar 2024
Das von Jun.-Prof. Dr. Jonas Hagedorn koordinierte Schwerpunktheft der Internationalen Zeitschrift für Christliche Sozialethik „Amos international“ ist erschienen.
Im Rahmen der 48. jährlichen Tagung der German Studies Association vom 26. bis 29.09.2024 wird Prof. Dr. Florian Bock gemeinsam mit Prof. Dr. Mark Ruff (Saint Louis) eines von 25 Seminaren abhalten.
Am 26. Januar 2024 trafen sich Erzbischof Dr. Heße, Bischof Dr. Wilmer und Vertreter:innen der AG Christliche Sozialethik mit Kardinal Czerny in der Kommende Dortmund.
Januar 2024
Studie zum Nihil Obstat ist veröffentlich. Im Auftrag von AGENDA – Forum katholischer Theologinnen e.V. – hat das Zentrum für angewandte Pastoralforschung (zap) in Bochum eine Studie zum Verfahren des Nihil Obstat und dessen Auswirkung durchgeführt. Sie wurde bei der Mitgliederversammlung des katholisch-theologischen Fakultätentags 2024 in Mainz nun von Prof. Dr. Gunda Werner und Dr. Miriam Zimmer vorgestellt. In ihr wird deutlich: das Verfahren der kirchlichen Lehrerlaubnis ist bestimmt von Angst, Druck und Intransparenz.
Copyright Foto: privat
Jährlich spült die Kirchensteuer über 6 Mrd. Euro in die Kassen der katholischen Diözesen. Doch wie weit trägt das gegenwärtige Kirchensteuersystem eigentlich noch? Auf welchen Grundlagen ruht der kirchliche Umgang mit Geld? Und worauf kommt es in Zukunft bei der Ausgabenpolitik der Kirche an?
Das neue Heft der Reihe "Kirche und Gesellschaft" ist erschienen. Jun.-Prof. Dr. Jonas Hagedorn widmet sich dem Thema weltwirtschaftlicher Entflechtung.
Prof. Dr. Katharina Klöcker ist in die Ethik-Kommission der COMECE (Kommission der Bischofskonferenzen der Europäischen Gemeinschaft) berufen worden. Die Ethik-Kommission verfasst Stellungnahmen, Berichte und Beiträge zur EU-Debatte und zur EU-Politik in den Bereichen Forschung, Innovation und Gesundheitswesen.
Nach einer kirchenhistorischen Einordnung durch Professor Florian Bock zur Person Kardinal Hengsbachs, seinem Wirken sowie der kritischen Beleuchtung der Erinnerungskultur an ihn, traten die Teilnehmenden in einen offenen, anregenden und konstruktiven Dialog mit dem Generalvikar, der seinerseits für alle Fragen zur Verfügung stand.
Die Hora Academica, die vom akademischen Mittelbau initiiert und stellvertretend von Miriam Pawlak moderiert wurde, stieß auf ein sehr breites Interesse.
Der Lehrstuhl für Dogmatik und Dogmengeschichte bietet im Sommersemester 2024 ein Seminar "Pluralitätsfähigkeit und kulturelle Kontextualität als Erfordernis theologischer Gottesrede" mit einer Exkursion zum 103. Katholikentag (29. Mai bis 2. Juni 2024) an.
Jun.-Prof. Dr. Jonas Hagedorn äußert sich zu den Protesten der Landwirte und den GDL-Streiks. Hier geht es zum Artikel bei Kirche und Leben.
Für ihre Dissertation „Ambige Körper. Über die Anerkennung intergeschlechtlicher Menschen in Theologie und Kirche“ erhielt Dr. Katharina Mairinger-Immisch (Lehrstuhl für Theologische Ethik) zwei Dissertationspreise der Universität Wien. Zum einen wurde die Arbeit von der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien als eine der drei besten Dissertationen des Jahres 2023 prämiert, zum anderen wurde ihre Arbeit bei der Preisverleihung der Forschungsplattform "GAIN - Gender: Ambivalent In_Visibilities" den GAIN Gender & Agency als beste Dissertation ausgezeichnet. Seit November 2023 ist die Promotion unter dem Titel „Mehrdeutige Körper“ beim transcript-Verlag erhältlich. Bilder von © Manfred Bobrowsky 2023
Im November 2023 veranstaltete die Katholische Akademie des Bistums Fulda eine Tagung zum Thema "Fluktuation in Pflege und Betreuung". Jun.-Prof. Dr. Jonas Hagedorn hielt einen Vortrag.
Der Rektor der RUB hat Herrn PD Dr. Paul Platzbecker zum außerplanmäßigen Professor für Religionspädagogik und Katechetik ernannt. Am 10.1.2024 erhielt er die Urkunde aus der Hand von Dekan Prof. Dr. Stefan Böntert, der ihn herzlich zu dieser Ernennung beglückwünschte. Platzbecker ist Leiter des Instituts für Lehrerfortbildung mit Sitz in Essen, dessen Verantwortungsbereich sich auf das ganze Bundesland Nordrhein-Westfalen erstreckt. Schon seit einigen Jahren lehrt er an unserer Katholisch-Theologischen Fakultät. Für die Fakultät ist die Ernennung nicht nur ein Anlass zu großer Freude, sondern auch ein wichtiger Beitrag für die weitere Professionalisierung und Vernetzung im Bereich der Aus- und Fortbildung von Religionslehrerinnen und Religionslehrern.
Die Katholisch-Theologische Fakultät der Ruhr-Universität Bochum trauert um Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Franz-Xaver Kaufmann, der am 7.1.2024 verstorben ist. Im Jahr 1993 verlieh ihm die Fakultät in Anerkennung seiner wissenschaftlichen Leistung an der Schnittstelle von Soziologie und Theologie die Würde eines Ehrendoktors. Bis ins hohe Alter beteiligte sich Kaufmann an den Debatten um die Rolle der Kirchen in der Gegenwartsgesellschaft.
Die Katholisch-Theologische Fakultät trauert um Prof. Dr. Hans-Joachim Schulz, der am 16.12.2023 verstorben ist. Er gehörte zu den ersten Professoren der Fakultät und übernahm 1968 den neuen Lehrstuhl für Liturgiewissenschaft. Er vertrat nicht nur die Liturgiewissenschaft in ihrer ganzen Breite in Forschung und Lehre, sondern wirkte auch mit großem Engagement am Aufbau der noch jungen Fakultät mit.