Dr. Daniel Minch, PhD ist am Fachbereich Dogmatik tätig: Dieses Projekt untersucht die der ekklesiologischen und theologischen Monarchie zugrunde liegenden Konzepte der göttlichen Macht und den wechselseitigen Einfluss der faktischen Governance-Strukturen auf die Christologie. Der kirchliche Rückgriff auf die Monarchie stützt sich historisch häufig auf rechtliche Argumente, die ihrerseits durch theologische Grundlagen gestützt werden. Die theologischen Konzeptionen der Monarchie beruhen in der Regel auf der Berufung auf die Einheit und Macht Gottes und auf dem Bild von Christus als König. In diesem Projekt werden dann Schlüsselpunkte in der Entwicklung der Doktrin in Bezug auf das Herrschaftsprinzip untersucht, um ihre theologischen Grundlagen zu bewerten, wobei der Christologie und ihrer zentralen Rolle bei der Begründung monarchischer Strukturen besondere Aufmerksamkeit gewidmet wird. Foto: (c) privat
Mag. theol. Valerie Mitwali
Das Dissertationsprojekt widmet sich dem Forschungsdesiderat Katholizismus und Antiziganismus/Rassismus gegen Sinti:zze und Rom:nja und argumentiert, dass es sich hierbei um ein Thema von ekklesiologischer Relevanz handelt. Zu überprüfen ist der schwerwiegende Verdacht, Antiziganismus/Rassismus gegen Sinti:zze und Rom:nja präge den römisch-katholischen Kirchendiskurs in der Bundesrepublik Deutschland. Diese Hauptthese bildet den Ausgangspunkt des Projekts. Vor dem Hintergrund postkolonialer Theorie wird qualitativ-empirisch mit der Methode des Problemzentrierten Interviews und der Kritischen Diskursanalyse gearbeitet. Foto: (c) privat
Mag. theol. Luisa Mossbauer
Das Dissertationsprojekt entsteht im Rahmen des DGF-Projektes zur Vergebung.
Unter der Fragestellung ob die kath. Riten und Sakramente ansprechende und „funktionierende“ Angebote für göttliche und oder zwischenmenschliche Vergebung heute sind, wird mit einem Fokus auf mehrere Biografien, und dem darin zu entdeckende Vergebungs- und Versöhnungsverständnis, der Versuch unternommen, neue Zugänge zur Vergebung und Versöhnung für die pastorale Praxis zu entwickeln.
Pater Vedran Pavlić (Mag. pharm., Mag. theol.) Karmelit (OCD) aus der Kroatischen Karmelitenprovinz im Doktoratstudium Katholische Fachtheologie: Hildegard hat ihre Trinitätstheologie sehr eng mit ihrer Anthropologie und Kosmologie verbunden, und die Hauptfrage dieser Dissertation lässt sich so formulieren: Wie verbindet Hildegard Gott als Trinitätsmysterium mit Mensch und mit Welt? Foto: (c) privat
Albert Younas
This dissertation aims to analyze the social and cultural issues shaping the lives and religious situation of minorities in Pakistan. South Asia is a region where religious patriotism and mainstream supremacy have taken control of the business in all spares, including social, political in Pakistan. Pakistan is shuffling between the two extreme groups, liberal Muslims, and extremists Muslims; a theocratic state provides the majority Muslim with a privileged status at the cost of disadvantaged religious minorities. Christians are a significant minority group in Pakistan who have played a vital role in Pakistan's social, political, and economic development. The majority of Muslims in Pakistan are acutely aware of the valuable contribution their non-Muslim compatriots (mainly Christian) have made and continue to make towards enriching the social life, socially, economically, politically, and culturally. Further, this dissertation aims to critically analyze the national (official) identity and an individual (religious) identity of Pakistan Christians and other minority groups. The process seeks to explain the rise of Islamism in Pakistan during the past few decades its impact on the rising tide of sectarianism in Pakistan, leading to the identity-based persecution of religious minorities. Islamists have a limited presence in majority politics and decision-making. Foto: (c) privat
Dr. Stephan Plettscher
Miriam Gies
Diese Dissertation befasst sich inhaltlich mit den Fragen, weshalb die Gebetsform der Klage im religiösen Leben der Menschen gleichsam in den Hintergrund getreten ist und wie es dazu kommen konnte, dass ihr heute so wenig Raum gegeben wird. Diese Fragestellungen grenzen das weite Feld der Klage ein und beschreiben zugleich die gegenwärtige Zeit als Horizont.
Außerdem gibt es eine intensive Textarbeit an den ausgewählten Liedern sowie den exemplarischen Gottesdiensten. Diese wurden kontextuell verortet und jene Themenfelder untersucht, die zuvor theologisch vorbereitet und dann interdisziplinär, insbesondere bezüglich der Kenntnisse aus der Trauerbegleitung angereichert wurden. Hinzu kommt, dass die dogmatischen Vorgaben der Tradition unter der Fragestellung der Klage und der Ökumene untersucht und systematisiert wurde. Auf diese Weise wurde die Erkenntnis gestärkt, wie sehr sich eine spezifische Ausprägung des Gottesbildes in der Prädestination auf die Klage auswirkt.