Wintersemester 2024/2025
Jesu erster Blick, so hat es der Begründer der Neuen Politischen Theologie, Johann Baptist Metz, einmal formuliert, galt nicht der Sünde der anderen, sondern dem Leid der anderen. Die Leidempfindlichkeit gehöre deshalb zur Grundsignatur des Christentums. Metz spricht von einer „gerechtigkeitssuchenden Compassion“, die zum „Schlüsselwort für das Weltprogramm des Christentums im Zeitalter der Globalisierung“ wird. Im Seminar wollen wir uns mit diesem Schlüsselbegriff Compassion auseinandersetzen und über christliche Ethik, die sich als Anwältin der Leidenden versteht, im Horizont politischer Theologie nachdenken. Bestandteil des Seminars ist der Besuch der Tagung: Erinnerung - Hoffnung – Compassion. Zur aktuellen Bedeutung der Theologie von Johann Baptist Metz am 7. und 8. Dezember im Franz Hitze Haus in Münster. Die Kosten für die Tagung (ohne Übernachtung) übernimmt der Lehrstuhl für Theologische Ethik.
Zeit: Di, 14-16 Uhr an folgenden Einzelterminen: 22.10./29.10./12.11./19.11./26.11. plus Block als Tagung in Münster: 7.12.24 9-21 Uhr und 8.12.24 9-13 Uhr plus Abschlusssitzung als Block: 31.01. 14-18 Uhr |
Raum (im Fall von Präsenzlehre): GA 6/134 |
Beginn: 22.10.2024 |
Anmeldefrist: 22.10.2024 |
Dozent*in: Prof. Dr. Katharina Klöcker |
Sprechstunde: n. Vereinbarung |
Büro: GA 7/36 |
Tel.: 28154 |
B. A.:
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M. Ed.: Modul D |
LV-Nr. (eCampus): 020062 |
M. A.: III, IX |
Mag. Theol.: M21, Hauptseminar des zweiten o. dritten Abschnitts |
Dass nicht bearbeitete Gefühle von Schuld und Scham unbewusst an nachfolgende Generationen weitergegeben werden, ist wissenschaftlich vielfach belegt. Wie gehen hierzulande Kriegskinder und Kriegsenkel, aber auch Kriegsurenkel mit diesem schwierigen Erbe des Zweiten Weltkriegs um? Die Lehrstühle Kirchengeschichte des Mittelalters und der Neuzeit und Theologische Ethik greifen in einem gemeinsamen Hauptseminar diese Frage auch als eine die Theologie herausfordernde Frage auf. In Auseinandersetzung mit der sog. Kriegskinder- und Kriegsenkelliteratur (z.B. Sabine Bode, Anne Ev-Ustorf) soll reflektiert werden, wie sich die Schuldtraumata der Kriegsgeneration auf das Leben der nachfolgenden Generationen auswirk(t)en. Trotz sich rasant verändernder gesellschaftlicher Kontexte und Sozialisationsbedingungen in der Bundesrepublik seit den 1950er Jahren verspür(t)en Kinder, Enkel und Urenkel angesichts des beharrlichen Schweigens der Kriegsgeneration bis heute die Last der Schuld in Form von Verunsicherung, Gefühllosigkeit etc. Das Hauptseminar will diesem vielschichtigen Phänomen aus zeithistorischer und theologisch-ethischer Perspektive nachspüren, denn es ist evident, dass von diesem generationellen Weitergabeprozess nicht nur theologische Kategorien, sondern auch das Selbstverständnis der jeweiligen Theolog:innengeneration betroffen ist.
Zeit: Di., 16:00-18:00 |
Raum (im Fall von Präsenzlehre): GABF 04/714 |
Beginn: 22.10.2024 |
Anmeldefrist: 22.10.2024 |
Dozent*in: Prof.in Dr. Katharina Klöcker |
Sprechstunde: Di., 11:00-12:00 |
Büro: GA 7/36 |
Tel.: 0234/32-28154 |
Dozent*in: Prof. Dr. Florian Bock |
Sprechstunde: n.V. |
Büro: GA 6/143 |
Tel.: 0234/32-28109 |
B. A.: VII |
M. Ed.: C, D, E |
LV-Nr. (eCampus): 020043 |
M. A.: III, VI, VII, IX |
Mag. Theol.: 9, 18 , 21, außermodulär |
Ob KI-gestützte Zielerfassung im Gaza-Konflikt, ein ukrainischer Präsident Selenskyj, der in den sozialen Medien angeblich zur Kapitulation aufruft, oder der Versuch, demokratische Wahlen durch die gezielte Verbreitung von Fake News zu manipulieren: Die moderne Kriegsführung ist längst im digitalen Zeitalter angekommen und verändert dabei nicht nur konventionelle Schlachtfelder, sondern eröffnet auch neue Konfliktfelder und Möglichkeiten. Dabei stellen sich auch aus ethisch-theologischer Perspektive neue Herausforderungen, die eng mit Digitalisierungsprozessen im Allgemeinen und der Entwicklung von Künstlicher Intelligenz im Speziellen verbunden sind. Das Seminar widmet sich dabei drei größeren Komplexen: 1. Entwicklungen, die unter dem Stichwort „Autonome Waffensysteme“ zusammengefasst werden können und vor allem den Einsatz von KI-Systemen auf konventionellen Schlachtfeldern umfassen. 2. Der neuen Dimension des Informations- und Propagandakrieges, die durch zunehmende gesellschaftliche Digitalisierung und die Verbreitung sozialer Medien zu einem wichtigen Element moderner Konflikte geworden ist. Auch hier spielen die Entwicklungen im Bereich der KI eine zentrale Rolle. 3. Der Eröffnung neuer Konfliktfelder, die sich erst durch die zunehmende Digitalisierung ergeben, wie bspw. die Sabotage wichtiger Infrastruktur durch Hacker-Angriffe.
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Literaturhinweise:
Zeit: Vorbesprechung: 28.10. 16-17 Uhr
Blocktermine: 26.02. 9-16 Uhr 27.02. 9-16 Uhr 28.02. 9-14 Uhr |
Raum (im Fall von Präsenzlehre): Wird noch bekannt gegeben.
Die Vorbesprechung findet digital statt! |
Beginn: 28.10.2024 |
Anmeldefrist: 14.10.2024 |
Dozent*in: Dominik Winter, Mag. Theol. |
Sprechstunde: n. Vereinbarung |
Büro: GA 7/37 |
Tel.: 28404 |
B. A.: V; VII |
M. Ed.:
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LV-Nr. (eCampus): 020063 |
M. A.:
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Mag. Theol.:
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In diesem Kurs werden wir uns mit den faszinierenden Konzepten der theologischen Anthropologie und des Posthumanismus auseinandersetzen, insbesondere im Kontext der bekannten Posthumanistin Karen Barad. Die Einheiten werden sich mit der Frage beschäftigen, wie sich das Verständnis von Menschsein und Maschinen in der heutigen Gesellschaft verändert hat und welche theologischen und philosophischen Implikationen dies mit sich bringt. Wir werden die Werke von Karen Barad eingehend analysieren, um ein tieferes Verständnis für die Beziehung zwischen Mensch und Technologie zu erlangen und das Konzept des Automaten mit der christlichen Anthropologie in kritische Auseinandersetzung bringen. Durch interaktive Diskussionen, Gruppenarbeiten und persönliches Feedback erhalten Sie als Studierende die Möglichkeit, Ihr Wissen zu vertiefen und kritisch zu reflektieren. Ziel ist es, sich mit aktuellen Debatten über Mensch-Maschine-Interaktionen auseinanderzusetzen und gemeinsam neue Perspektiven zu entwickeln.
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Literaturhinweise:
Zeit: geblockt an unterschiedlichen Terminen (s. zusätzliche Angaben) |
Raum (im Fall von Präsenzlehre):
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Beginn: 11.11.2024 |
Anmeldefrist: 11.10.2024 |
Dozent*in: Dr. Katharina Mairinger-Immisch |
Sprechstunde: n. Vereinbarung |
Büro:
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Tel.:
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Zusätzliche Angaben (Format, Besonderheiten, etc.) zur Lehrveranstaltung (wenn sie digital stattfindet):
Digitale Vorbesprechung 11.11.2024 von 17:00-19:00 Uhr
Termine: Montag, 17.02.2024 von 9:00-18:00 Uhr Dienstag, 18.02.2024 von 9:00-13:00 Uhr Montag, 10.03.2024 von 9:00-18:00 Uhr Dienstag, 11.03.2024 von 9:00-13:00 Uhr
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B. A.:
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M. Ed.: Modul D |
LV-Nr. (eCampus):
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M. A.:
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Mag. Theol.: Modul 21 |
Wie gehen wir verantwortungsvoll mit dem eigenen Leben und dem Leben anderer um? Diese Frage bewegt die Bioethik. Biotechnologische Fortschritte eröffnen neue und hilfreiche Handlungsmöglichkeiten; sie provozieren zugleich aber auch immer wieder die Frage, wo Grenzen zu ziehen sind und wie solche Grenzziehungen überzeugend begründet werden können. Auch die theologische Ethik beteiligt sich an kontrovers geführten gesellschaftlichen Bioethikdebatten. In dieser Vorlesung werden einige für die Bioethik zentrale Grundlagen, Methoden und Denkfiguren erarbeitet und kritisch reflektiert
Die Vorlesung findet zweistündig in der ersten Semesterhälfte 22.10.2024-03.12.2024 statt.
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Literaturhinweise:
Zeit: Di, 12-14 Uhr |
Raum (im Fall von Präsenzlehre): GA 03/149 |
Beginn: 22.10.2024 |
Anmeldefrist: 22.10.2024 |
Dozent*in: Prof. Dr. Katharina Klöcker |
Sprechstunde: n. Vereinbarung |
Büro: GA 7/36 |
Tel.: 28154 |
B. A.:
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M. Ed.: Modul D |
LV-Nr. (eCampus): 020060 |
M. A.:
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Mag. Theol.: M6 |
Bibelzitate dienten der traditionellen Moraltheologie meist lediglich zur Ausschmückung oder nachträglichen Absicherung einer naturrechtlich fundierten Morallehre. Im 20. Jahrhundert wird das Verhältnis von Bibel und christlicher Ethik jedoch grundlegend neu reflektiert und bestimmt. Richtungsweisende Entwürfe wie zum Beispiel „Das Gesetz Christi“ (1954) von Bernhard Häring entstehen. Das Zweite Vatikanische Konzil drängt die Moraltheologie, sich intensiver auf die Heilige Schrift einzulassen. Diskutiert wird seitdem, wie das Verhältnis von Bibel und Ethik zu bestimmen ist. Wenn die Erkenntnis und Geltung moralischer Normen den Glauben nicht voraussetzen, dann wirft das bezüglich der Rolle der biblischen Botschaft für die theologische Ethik Fragen auf, mit denen sich die Vorlesung auseinandersetzen will.
Die Vorlesung findet zweistündig in der zweiten Semesterhälfte ab dem 10.12.2024 statt.
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Literaturhinweise:
Zeit: Di, 12-14 Uhr |
Raum (im Fall von Präsenzlehre): GA 03/149 |
Beginn: 10.12.2024 |
Anmeldefrist: 22.10.2024 |
Dozent*in: Prof. Dr. Katharina Klöcker |
Sprechstunde: n. Vereinbarung |
Büro: GA 7/36 |
Tel.: 28154 |
B. A.:
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M. Ed.: Modul C |
LV-Nr. (eCampus): 020061 |
M. A.:
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Mag. Theol.: M21 |
Im Mittelpunkt des Forschungsseminars stehen aktuelle theologisch-ethische Themen und Forschungsprojekte. Es wird um eine persönliche Anmeldung per Mail bis zum 20.10.2024 bei der Lehrstuhlinhaberin gebeten. Termine und Themen der Blocksitzungen werden rechtzeitig bekanntgegeben.
Zeit: n.V. |
Raum (im Fall von Präsenzlehre): n.V. |
Beginn: n.V. |
Anmeldefrist: 20.10.2024 |
Dozent*in: Prof. Dr. Katharina Klöcker |
Sprechstunde: n. Vereinbarung |
Büro: GA 7/36 |
Tel.: 28154 |
B. A.:
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M. Ed.:
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LV-Nr. (eCampus): 020066 |
M. A.:
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Mag. Theol.:
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Im Kolloquium werden Ideen, Fragestellungen und Konzepte für Abschlussarbeiten im kleinen Kreis vorgestellt und diskutiert. Bitte melden Sie sich dafür per Mail bei der Lehrstuhlinhaberin an.
Zeit: Einzeltermine 10-13 Uhr: 13.11./20.11./15.01./29.01. |
Raum (im Fall von Präsenzlehre): GA 7/36 |
Beginn: n.V. |
Anmeldefrist:
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Dozent*in: Prof. Dr. Katharina Klöcker |
Sprechstunde: n. Vereinbarung |
Büro: GA 7/36 |
Tel.: 28154 |
B. A.:
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M. Ed.:
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LV-Nr. (eCampus): 020067 |
M. A.:
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Mag. Theol.:
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Sommersemester 2024
Was bedeutet es, ethisch zu argumentieren? Wie kommt man zu einer begründeten Entscheidung? Das Seminar will die Wahrnehmung für Bedeutung und Reichweite von Argumenten in ethischen Streitfragen schärfen und eine kritisch-konstruktive Auseinandersetzung mit ethischen Argumenten in aktuellen gesellschaftlichen Debatten fördern. Vorgestellt und reflektiert werden einige für die theo-logische Ethik einschlägige Argumentationsfiguren, die anhand konkreter Anwendungsbeispiele diskutiert werden.
Zeit: Di 18-20 Uhr |
Raum: GABF 04/714 |
Beginn: 16.04.2024 |
Anmeldefrist: 16.04.2024 |
Dozent*in: Prof.in Dr. Katharina Klöcker |
Sprechstunde: n. V. |
Büro: GA 7/36 |
Tel.: 28154 |
Dozent*in:
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Sprechstunde:
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Büro:
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Tel.:
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Die Lehrveranstaltung wird präsentisch stattfinden |
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Zusätzliche Angaben (Format, Besonderheiten, etc.) zur Lehrveranstaltung (wenn sie digital stattfindet): |
B. A.: Module V und VII |
M. Ed.: |
LV-Nr. (eCampus): 020063 |
M. A.:
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Mag. Theol.:
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Fortpflanzungsmedizin, Embryonenforschung, Pränataldiagnostik, Schwangerschaftsabbruch Präimplantationsdiagnostik – die Liste der ethischen Konfliktfelder rund um den Beginn des menschlichen Lebens ist lang. Vieles wird dabei im Spannungsfeld zwischen reproduktiver Selbstbestimmung und Lebensschutz höchst kontrovers diskutiert und spielt zunehmend auch auf politischer Ebene eine zentrale Rolle. Das Seminar will sich mit aktuellen Entwicklungen und ausgewählten ethischen Fragestellungen im Hinblick auf den Lebensanfang befassen. Im Mittelpunkt stehen die Erarbeitung und Reflexion zentraler (theologisch-)ethischer Argumente und eine Auseinandersetzung mit kirchlichen Positionen. Innerhalb des Seminars soll es auch Gelegenheit zu einem Austausch mit Ansprechpartner:innen aus der Praxis geben, etwa aus der Reproduktionsmedizin oder aus dem Bereich kirchlicher Beratungsstellen. Nähere Informationen dazu in den ersten Sitzungen.
Zeit: Di 16-18 Uhr |
Raum; GABF 04/714 |
Beginn: 16.04.2024 |
Anmeldefrist: 16.04.2024 |
Dozent*in: Prof.in Dr. Katharina Klöcker |
Sprechstunde: n. V. |
Büro: GA 7/36 |
Tel.: 28154 |
Dozent*in:
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Sprechstunde:
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Büro:
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Tel.:
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Die Lehrveranstaltung wird präsentisch stattfinden (Zutreffendes bitte unterstreichen, markieren o. ä.) |
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Zusätzliche Angaben (Format, Besonderheiten, etc.) zur Lehrveranstaltung (wenn sie digital stattfindet): |
B. A.:
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M. Ed.: Modul D |
LV-Nr. (eCampus): 020064 |
M. A.: Modul VII |
Mag. Theol.: M21 |
Für viele Menschen hat Musik verschiedenster Form einen hohen Wert in Ihrem Leben. Dass Musikaber auch eine ethische Dimension hat bzw. haben kann, ist dabei eher selten im Blick. Nicht nur wird bereits seit der Antike über das Verhältnis des Schönen zum Guten und umgekehrt diskutiert. Auch unter der modernen Perspektive einer narrativen Ethik oder der Fragestellung zur Rolle von Emotionen für die Ethik kann ein Blick auf die Musik als ethischem Phänomen interessante Perspektiven eröffnen. Die narrative Ethik – insbesondere durch Dietmar Mieth im Kontext katholischer Moraltheorie erarbeitet – bietet ein wesentliches Reflexionsinstrument für die Vermittlung von grundlegenden moralischen und ethischen Wertvorstellungen. Nicht nur ist Musik an sich eine Kunstform, die auch als erzählende Kunst verstanden werden kann, sondern gerade moderne Musik ist auch durch einen hohen Stellenwert von Text und der Verbindung von Text und Musik geradezu von Erzählungen geprägt. Dabei werden häufig – über alle Genregrenzen hinweg – auch moralische Missstände thematisiert und angeprangert, weshalb sich Musik als erzählendes Medium für eine ethische Betrachtung geradezu anbietet. Das Seminar wird daher an verschiedenen Beispielen reflektieren, inwiefern Musik als Narration verstanden werden kann und welchen Stellenwert diese für die Ethik und für ethische Argumentationen einnehmen könnte.
Zeit: Do 14-16 Uhr |
Raum; GA 6/131 |
Beginn: 11.04.2024 |
Anmeldefrist: 11.04.2024 |
Dozent*in: Dominik Winter |
Sprechstunde: n. V. |
Büro: GA 7/37 |
Tel.:
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Dozent*in:
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Sprechstunde:
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Büro:
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Tel.:
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Die Lehrveranstaltung wird präsentisch stattfinden |
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Zusätzliche Angaben (Format, Besonderheiten, etc.) zur Lehrveranstaltung (wenn sie digital stattfindet) |
B. A.: Modul V und VII; Optionalbereich Profil Freie Studien zusammen mit VA 020060 |
M. Ed.:
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LV-Nr. (eCampus): 020062 |
M. A.:
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Mag. Theol.:
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Worin besteht das spezifisch Christliche theologischer Ethik – oder anders formuliert: Braucht ein Christ Gott für die Moral? Welche Rolle spielt der Glaube für unser Handeln? In der Tradition wurden diese Fragen immer wieder gestellt und das Verhältnis zwischen Glaube und Handeln ganz unterschiedlich bestimmt. Dabei wurden kontroverse Konzepte vertreten. Während die einen in Gott den Garanten für die Moral sahen, setzten andere auf die praktische Vernunft zur Begründung ethischer Normen. So entwickelten sich ganz unterschiedliche Modelle und Antworten auf die Frage nach der eigentlichen Bedeutung des Glaubens für die Ethik. Die Vorlesung will diese Modelle vorstellen und systematisch-theologisch reflektieren, welche Bedeutung der Bibel, der Natur, dem Gewissen und der Vernunft innerhalb einer theologischen Fundamentalethik zukommt und welches Profil einer Ethik im Horizont des christlichen Glaubens sich aus diesen Überlegungen für die Gegenwart ergibt.
Zeit: Di 12-14 Uhr |
Raum: GABF 04/714 |
Beginn: 16.04.2024 |
Anmeldefrist: 16.04.2024 |
Dozent*in: Prof.in Dr. Katharina Klöcker |
Sprechstunde: n. V. |
Büro: GA 7/36 |
Tel.: 28154 |
Dozent*in:
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Sprechstunde:
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Büro:
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Tel.:
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Die Lehrveranstaltung wird präsentisch stattfinden (Zutreffendes bitte unterstreichen, markieren o. ä.) |
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Zusätzliche Angaben (Format, Besonderheiten, etc.) zur Lehrveranstaltung (wenn sie digital stattfindet): |
B. A.: Modul V Optionalbereich Profil Freie Studien zusammen mit VA 020062 |
M. Ed.: |
LV-Nr. (eCampus): 020060 |
M. A.:
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Mag. Theol.: M3 |
Immer wieder steht die Frage nach dem christlichen Proprium moraltheologischer bzw. theologisch-ethischer Forschung implizit im Raum, ohne dass sie näher diskutiert würde. Monika Bobbert und Dietmar Mieth haben sich mit dieser Frage etwas ausführlicher auseinandergesetzt und ihre materiale und formale Bestimmung christlicher Propria im Werk „Das Proprium christlicher Ethik“ versammelt. Der Lektürekurs unternimmt anhand dieses Werkes eine kritische Annäherung an die Versuche, das Spezifikum theologisch-ethischen Nachdenkens zu bestimmen und möchte zum Weiterdenken anregen, was theologisch-ethisches Forschen auszeichnet und die Frage diskutieren, ob gegenwärtigen gesellschaftliche und kirchliche Herausforderungen auch eine Neuprofilierung des Faches implizieren.
Zeit: 14:30-16:00 |
Raum (im Fall von Präsenzlehre):
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Beginn: 08.04.2024 |
Anmeldefrist: 01.04.2023 |
Dozent*in: Dr. Katharina Mairinger-Immisch |
Sprechstunde: n. Vereinbarung |
Büro: GA 7/37 |
Tel.:
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Dozent*in:
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Sprechstunde:
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Büro:
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Tel.:
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Die Lehrveranstaltung wird voraussichtlich präsentisch/digital stattfinden (Zutreffendes bitte unterstreichen, markieren o. ä.) |
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Zusätzliche Angaben (Format, Besonderheiten, etc.) zur Lehrveranstaltung (wenn sie digital stattfindet): In diesem Seminar wird wöchentlich in einer Zoom-Sitzung ein Abschnitt aus dem Werk: „Bobbert, Monika; Mieth, Dietmar (2015): Das Proprium der christlichen Ethik. Zur moralischen Perspektive der Religion. Luzern: Edition Exodus“ gelesen und anschließend diskutiert. Ergänzend zu den einzelnen Schwerpunkten der Lektüre wird Sekundärliteratur besprochen und diskutiert. Für die erste Seminarsitzung ist das Werk bereits mitzubringen.
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B. A.:
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M. Ed.: |
LV-Nr. (eCampus): 020065 |
M. A.:
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Mag. Theol.:
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Dieses Kolloquium richtet sich an Studierende, die gern eine Abschlussarbeit in Theologischer Ethik schreiben wollen. In Kleingruppen werden Ideen, Gliederungen und Exposés für Abschlussarbeiten diskutiert. Ein Einstieg ins Kolloquium während des Semesters ist möglich. Wer teilnehmen möchte, sollte zunächst per Mail Kontakt mit Frau Prof.in Klöcker aufnehmen.
Blocktermine:
08.05.2024 – 10-13 Uhr
22.05.2024 – 10-13 Uhr
19.06.2024 – 10-13 Uhr
03.07.2024 – 10-13 Uhr
Zeit: Blocktermine |
Raum; GA 7/36 |
Beginn: Blocktermine |
Anmeldungen vorab per Mail |
Dozent*in: Prof.in Dr. Katharina Klöcker |
Sprechstunde: n. V. |
Büro: GA 7/36 |
Tel.: 28154 |
Dozent*in:
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Sprechstunde:
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Büro:
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Tel.:
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Die Lehrveranstaltung wird präsentisch stattfinden (Zutreffendes bitte unterstreichen, markieren o. ä.) |
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Zusätzliche Angaben (Format, Besonderheiten, etc.) zur Lehrveranstaltung (wenn sie digital stattfindet): |
B. A.:
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M. Ed.: |
LV-Nr. (eCampus): 020067 |
M. A.:
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Mag. Theol.:
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Blocktermine nach Vereinbarung
Im Mittelpunkt des Forschungsseminars stehen aktuelle theologisch-ethische Themen und Forschungsprojekte. Es wird um eine persönliche Anmeldung per Mail bis zum 20.04.2024 bei der Lehrstuhlinhaberin gebeten. Termine und Themen der Blocksitzungen werden rechtzeitig bekanntgegeben.
Zeit: n.V. |
Raum; n.V |
Beginn: n.V. |
Anmeldefrist: 20.04.2024 |
Dozent*in: Prof.in Dr. Katharina Klöcker |
Sprechstunde: n. V. |
Büro: GA 7/36 |
Tel.: 28154 |
Dozent*in:
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Sprechstunde:
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Büro:
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Tel.:
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Die Lehrveranstaltung wird präsentisch stattfinden (Zutreffendes bitte unterstreichen, markieren o. ä.) |
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Zusätzliche Angaben (Format, Besonderheiten, etc.) zur Lehrveranstaltung (wenn sie digital stattfindet): |
B. A.:
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M. Ed.: |
LV-Nr. (eCampus): 020066 |
M. A.:
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Mag. Theol.:
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Wintersemester 2023/2024
Forschungssemester von Prof.in Dr. Katharina Klöcker
Künstliche Intelligenz (KI) nimmt bereits heute – ohne, dass es vielen bewusst ist – einen wichtigen Stellenwert in unserem Leben ein: Sprachassistenten, Feed-Zusammenstellungen, Google-Anfragen, etc. – KIs sind nicht mehr aus unserem Alltag wegzudenken. Gleichzeitig kursieren höchst unterschiedliche Vorstellungen und Erwartungen daran, was KI überhaupt leisten kann und wird. Für die einen ist sie die Erlösungstechnologie, die unsere Welt maßgeblich zum Positiven verändern wird. Für andere wiederum stellt sie den Anfang vom Untergang der Menschheit dar. Eng damit verknüpft sind viele verschiedene ethische Fragen, die sich mit sehr speziellen Fachgebieten und Fragestellungen auseinandersetzen (um nur wenige Beispiele zu nennen: Autonomes Fahren, Bilderkennungstechnologie in der Medizin, Datenverwertung in Social Media), oder direkt bis an den Kern ethischen Fragens reichen können: Was ist der Mensch und was unterscheidet ihn eigentlich von einer Maschine? Sind nur Menschen zu moralischen Handlungen fähig oder auch KIs?
Zeit: Mo 14-16 Uhr |
Raum (im Fall von Präsenzlehre): GA 6/134 |
Beginn: 16.10.2023 |
Anmeldefrist: 06.10.2023 |
Dozent*in: Dominik Winter, Mag. Theol. |
Sprechstunde: n. Vereinbarung |
Büro: GA 7/37 |
Tel.: 28404 |
Dozent*in:
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Sprechstunde:
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Büro:
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Tel.:
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Die Lehrveranstaltung wird voraussichtlich präsentisch stattfinden |
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Zusätzliche Angaben (Format, Besonderheiten, etc.) zur Lehrveranstaltung (wenn sie digital stattfindet): |
B. A.: V; VII |
M. Ed.:
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LV-Nr. (eCampus): 020063 |
M. A.:
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Mag. Theol.:
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Der Posthumanismus stellt theologische Anthropologien vor verschiedene Herausforderungen, doch ist es gerade die Vorstellung dessen, was menschlich ist und sein kann, die sowohl zu konfliktreichen als auch spannenden Auseinandersetzungen posthumaner und theologischer Denksysteme führt. In diesem Seminar soll erkundet werden, welche Implikate diese Schnittstellen für die theologische Ethik haben. Dabei wird es einerseits darum gehen, welche anthropologischen Voraussetzungen des Posthumanismus die Theologie verwerfen muss, um damit gleichzeitig nicht zentrale Kernelemente der christlichen Anthropologie auszuhebeln. Andererseits werden aber auch Aspekte aufgezeigt, welche die Theologie vom Posthumanismus lernen kann.
Zeit: geblockt an unterschiedlichen Terminen (s. zusätzliche Angaben) |
Raum (im Fall von Präsenzlehre):
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Beginn: 16.10.2023 |
Anmeldefrist: 06.10.2023 |
Dozent*in: Dr. Katharina Mairinger-Immisch |
Sprechstunde: n. Vereinbarung |
Büro:
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Tel.:
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Dozent*in:
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Sprechstunde:
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Büro:
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Tel.:
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Die Lehrveranstaltung wird voraussichtlich präsentisch/digital stattfinden (Zutreffendes bitte unterstreichen, markieren o. ä.) |
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Zusätzliche Angaben (Format, Besonderheiten, etc.) zur Lehrveranstaltung (wenn sie digital stattfindet):
Digitale Vorbesprechung 16.10.2023 von 16:00-19:00 Uhr
Termine: Freitag, 02.02.2024 von 14:00-20:00 Uhr Samstag, 03.02.2024 von 9:00-16:30 Uhr Montag, 05.02.2024 von 14:00-20:00 Uhr Dienstag, 06.02.2024 von 9:00-15:00 Uhr
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B. A.:
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M. Ed.: Modul D |
LV-Nr. (eCampus):
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M. A.:
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Mag. Theol.: Modul 21 |
Sommersemester 2023
Eine Erneuerung der kirchlichen Sexualmoral war eines der zentralen Anliegen des Synodalen Wegs. Der Grundtext "Leben in gelingenden Beziehungen - Grundlinien einer erneuerten Sexualethik" erhielt auf der vierten Synodalversammlung im Herbst 2022 zwar die Mehrheit der Stimmen, verfehlte aber die notwendige Zweidrittelmehrheit der Bischöfe. Die Enttäuschung auf Seiten der Reformwilligen war groß. Im Seminar wollen wir uns mit den Tiefendimensionen des Konflikts rund um die kirchliche Sexualmoral befassen. Diskutiert werden darüber hinaus theologisch-ethische Entwürfe, die für einen Paradigmenwechsel hin zu einer christlichen Beziehungsethik eintreten.
Dieses Seminar wird um ein Semester vorgezogen, da sich Frau Klöcker im WS 23/24 im Forschungssemester befindet.
Hinweis: Für die Organisation der Veranstaltung ist eine Anmeldung der Studierenden aller Studiengänge über eCampus notwendig.
Zeit: Mo, 18-20 Uhr |
Raum (im Fall von Präsenzlehre): GA 6/134 |
Beginn: 03.04.2023 |
Anmeldefrist: 03.04.2023 |
Dozent*in: Prof. Dr. Katharina Klöcker |
Sprechstunde: n.V. |
Büro: GA 7/36 |
Tel.: 28154 |
Dozent*in:
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Sprechstunde:
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Büro:
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Tel.:
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Die Lehrveranstaltung wird voraussichtlich präsentisch/digital stattfinden (Zutreffendes bitte unterstreichen, markieren o. ä.) |
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B. A.:
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M. Ed.:
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LV-Nr. (eCampus): 020065 |
M. A.:
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Mag. Theol.: M9 HS 2. Und 3. Studienabschnitt |
Die Digitalisierung bringt viele Potentiale mit sich: Sie erleichtert den Alltag durch schnellen und einfachen Datentransfer über regionale Grenzen hinweg, macht Arbeiter:innen durch Home-Office flexibel, erleichtert den Zugriff auf Informationen, schafft private wie geschäftliche Vernetzungsmöglichkeiten, schärft das Gesundheitsbewusstsein und bietet für ehemals komplexe Problemlagen künstlich-intelligente Lösungen. Die Rede von einer neu gewonnenen Freiheit durch Digitalisierung und Enhancement ist dem Diskurs nicht fremd, jedoch zeigen eben benannte Potentiale durchaus auch ihre Schattenseiten. Noch stehen keine einschlägigen Lösungen bereit, wie mit Selbstoptimierungstrends, Cyberattacken, Datenrechten und -verlusten angemessen umgegangen werden kann. Auch kann nicht abgewiesen werden, dass die menschliche Freiheit in mehr bestehen muss, als nur in der Ausschöpfung technischer und digitaler Möglichkeiten. Das Seminar wirft auf die aktuellen Entwicklungen einen kritischen Blick und versucht theologisch-ethisch zu ergründen, worin die Freiheit des Menschen letztendlich besteht und inwieweit diese in Einklang mit den neuen digitalen Möglichkeiten gebracht werden kann.
Zeit: geblockt an unterschiedlichen Terminen (s. zusätzliche Angaben) |
Raum (im Fall von Präsenzlehre):
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Beginn: 19.05.2023 |
Anmeldefrist: 12.05.2023 |
Dozent*in: Dr. Katharina Mairinger-Immisch |
Sprechstunde: n. Vereinbarung |
Büro:
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Tel.:
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Dozent*in:
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Sprechstunde:
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Büro:
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Tel.:
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Die Lehrveranstaltung wird digital stattfinden. |
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Zusätzliche Angaben (Format, Besonderheiten, etc.) zur Lehrveranstaltung (wenn sie digital stattfindet): 19.05.23 digitale Vorbesprechung und Themenverteilung von 16:00-19:00 Uhr
23.06.23 von 14:00-20:00 Uhr (digital) 24.06.23 von 9:00-15:00 Uhr (digital) 30.06.23 von 14:00-20:00 Uhr (digital) 01.07.23 von 9:00-15:00 Uhr (digital) |
B. A.:
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M. Ed.: GPO 2020 Modul C |
LV-Nr. (eCampus): 020063 |
M. A.:
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Mag. Theol.: Modul 21 |
Wie begründen wir unsere moralischen Urteile? Wie können empirische Erkenntnisse dafür eine Rolle spielen? Was sind eigentlich überhaupt Werte und wie erkennen wir sie? Das sind nur ein paar wenige der Fragen mit denen sich die Metaethik schon immer beschäftigt hat und die noch immer höchst kontrovers diskutiert werden. Bei vielen dieser Fragen haben sich dabei im Laufe der Zeit feste Lager gebildet, die sich beinahe unversöhnlich gegenüberstehen. John McDowell versucht hier mit seinem – von Wittgenstein herkommend – therapeutischen Ansatz die entstandenen Gräben zu überwinden und bietet dabei mit seinem speziellen erkenntnistheoretischen Ansatz, den er in Geist und Welt entwickelt hat, einerseits und seinem von Aristoteles entlehntem Konzept der „zweiten Natur“ andererseits eine höchst interessante Zwischenposition, die einige der entstandenen metaethischen Probleme zu überwinden vermag. Gleichzeitig bietet sein Ansatz zahlreiche Anknüpfungspunkte an bisher vernachlässigte Fragen nach der Rolle von Emotionen für die Ethik und an eine von Mieth inspirierte narrative (theologische) Ethik. Das Seminar widmet sich deshalb zentralen (moral)philosophischen Text von McDowell. So sollen einerseits in sein Denken eingeführt und andererseits Perspektiven eröffnet werden, wie man mit McDowell auch in der theologischen Ethik weiterdenken kann.
Zeit: Mo 16-18 Uhr |
Raum (im Fall von Präsenzlehre): GA 6/131 |
Beginn: 17.04. |
Anmeldefrist: 12.04. |
Dozent*in: Dominik Winter, Mag. Theol. |
Sprechstunde: n.V. |
Büro: GA 7/37 |
Tel.: 28404 |
Dozent*in:
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Sprechstunde:
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Büro:
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Tel.:
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Die Lehrveranstaltung wird voraussichtlich präsentisch/digital stattfinden (Zutreffendes bitte unterstreichen, markieren o. ä.) |
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Zusätzliche Angaben (Format, Besonderheiten, etc.) zur Lehrveranstaltung (wenn sie digital stattfindet): |
B. A.:
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M. Ed.:
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LV-Nr. (eCampus): 020062 |
M. A.: III, IX |
Mag. Theol.: Hauptseminar des zweiten o. dritten Abschnitts |
Im aktuellen politischen und gesellschaftlichen Diskurs wird so heftig und intensiv über Rolle und Zuschnitt der Medien gestritten, wie lange nicht mehr. Gerade aus rechts-konservativer politischer Richtung wird eine vermeintliche Bevorzugung „linker“ Ideen und Persönlichkeiten moniert und es tauchen vermehrt Begrifflichkeiten wie „Cancel Culture“ und „Wokeness“ auch im deutschsprachigen Diskurs auf, die auf eine generelle Diskreditierung der Medien, insbesondere des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, abzielen. In diesem Seminar werden wir uns die zentrale Rolle der Medien als vierter Gewalt in demokratischen Gesellschaften vergegenwärtigen und vor diesem Hintergrund untersuchen, welchen medienethischen Herausforderungen sich journalistische Redaktionen heute gegenübersehen. Dabei fokussiert das Seminar zwei Perspektiven: Einerseits wird es vermehrt um die Frage gehen, wie zunehmende Prozesse der Digitalisierung die redaktionelle Arbeit aus ethischer Perspektive verändert haben. Andererseits wird besonders zu fragen sein, welchen spezifischen Standpunkt eine theologische Ethik in diesem Kontext einzunehmen vermag, gerade vor dem Hintergrund, dass das Christentum als „Buchreligion“ schon immer eine besondere Beziehung zu allen Arten von Medien hatte.
Zeit: Do 14-16 Uhr |
Raum (im Fall von Präsenzlehre): GA 6/131 |
Beginn: 13.04. |
Anmeldefrist: 06.04. |
Dozent*in: Dominik Winter, Mag. Theol. |
Sprechstunde: n.V. |
Büro: GA 7/37 |
Tel.: 28404 |
Dozent*in:
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Sprechstunde:
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Büro:
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Tel.:
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Die Lehrveranstaltung wird voraussichtlich präsentisch/digital stattfinden (Zutreffendes bitte unterstreichen, markieren o. ä.) |
B. A.: Modul V oder VII |
M. Ed.:
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LV-Nr. (eCampus): 020064 |
M. A.:
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Mag. Theol.:
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Gesellschaften stehen angesichts der vielen neuen Entwicklungen in den Life Sciences vor der Frage, wie sie verantwortungsvoll mit neuen Technologien umgehen können. Die Bioethik begleitet diesen komplexen Reflexionsprozess. In der Vorlesung werden ausgewählte konkrete Anwendungsbereiche vorgestellt und aktuelle bioethische Fragestellungen thematisiert. Ziel ist es, sich mit unterschiedlichen Argumentationsweisen und Positionen vertraut zu machen. Darüber hinaus werden zentrale Denkfiguren einer christlichen Bioethik erarbeitet und anhand konkreter Fragestellungen erprobt und kritisch reflektiert.
Diese Vorlesung wird um ein Semester vorgezogen, da sich Frau Klöcker im WS 23/24 im Forschungssemester befindet.
Hinweis: Für die Organisation der Veranstaltung ist eine Anmeldung der Studierenden aller Studiengänge über eCampus notwendig.
Zeit: Mo, 10-12 Uhr |
Raum (im Fall von Präsenzlehre): GA 03/149 |
Beginn: 03.04.2023 |
Anmeldefrist: 03.04.2023 |
Dozent*in: Prof. Dr. Katharina Klöcker |
Sprechstunde: n.V. |
Büro: GA 7/36 |
Tel.: 28154 |
Dozent*in:
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Sprechstunde:
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Büro:
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Tel.:
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Die Lehrveranstaltung wird voraussichtlich präsentisch/digital stattfinden (Zutreffendes bitte unterstreichen, markieren o. ä.) |
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Zusätzliche Angaben (Format, Besonderheiten, etc.) zur Lehrveranstaltung (wenn sie digital stattfindet): |
B. A.:
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M. Ed.: Modul D |
LV-Nr. (eCampus): 020061 |
M. A.: Modul VII |
Mag. Theol.: M12 |
Worin besteht das spezifisch Christliche theologischer Ethik – oder anders formuliert: Braucht ein Christ Gott für die Moral? Welche Rolle spielt der Glaube für unser Handeln? In der Tradition wurden diese Fragen immer wieder gestellt und das Verhältnis zwischen Glaube und Handeln ganz unterschiedlich bestimmt. Dabei wurden kontroverse Konzepte vertreten. Während die einen in Gott den Garanten für die Moral sahen, setzten andere auf die praktische Vernunft zur Begründung ethischer Normen. So entwickelten sich ganz unterschiedliche Modelle und Antworten auf die Frage nach der eigentlichen Bedeutung des Glaubens für die Ethik. Die Vorlesung will diese Modelle vorstellen und systematisch-theologisch reflektieren, welche Bedeutung der Bibel, der Natur, dem Gewissen und der Vernunft innerhalb einer theologischen Fundamentalethik zukommt und welches Profil einer Ethik im Horizont des christlichen Glaubens sich aus diesen Überlegungen für die Gegenwart ergibt.
Zeit: Mo, 16-18 Uhr |
Raum (im Fall von Präsenzlehre): GA 03/149 |
Beginn: 17.04.2023 |
Anmeldefrist: 17.04.2023. |
Dozent*in: Prof. Dr. Katharina Klöcker |
Sprechstunde: n.V. |
Büro: GA 7/36 |
Tel.: 28154 |
Dozent*in:
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Sprechstunde:
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Büro:
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Tel.:
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Die Lehrveranstaltung wird voraussichtlich präsentisch/digital stattfinden (Zutreffendes bitte unterstreichen, markieren o. ä.) |
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Zusätzliche Angaben (Format, Besonderheiten, etc.) zur Lehrveranstaltung (wenn sie digital stattfindet): |
B. A.: Modul V |
M. Ed.:
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LV-Nr. (eCampus): 020060 |
M. A.:
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Mag. Theol.: M3 |
Dieses Kolloquium richtet sich an Studierende, die gern eine Abschlussarbeit in Theologischer Ethik schreiben wollen. In Kleingruppen werden Ideen, Gliederungen und Exposés für Abschlussarbeiten diskutiert. Ein Einstieg ins Kolloquium während des Semesters ist möglich. Wer teilnehmen möchte, sollte zunächst per Mail Kontakt mit Frau Prof. Klöcker aufnehmen.
Blocktermine:
26.04. 10-13 Uhr
24.05. 10-13 Uhr
14.06. 10-13 Uhr
12.07. 10-13 Uhr
Zeit: Blocktermine |
Raum (im Fall von Präsenzlehre): GA 7/36 |
Beginn: Blocktermine |
Anmeldungen vorab per Mail
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Dozent*in: Prof. Dr. Katharina Klöcker |
Sprechstunde: n.V. |
Büro: GA 7/36 |
Tel.: 28154 |
Dozent*in:
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Sprechstunde:
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Büro:
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Tel.:
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Die Lehrveranstaltung wird voraussichtlich präsentisch/digital stattfinden (Zutreffendes bitte unterstreichen, markieren o. ä.) |
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Zusätzliche Angaben (Format, Besonderheiten, etc.) zur Lehrveranstaltung (wenn sie digital stattfindet): |
B. A.:
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M. Ed.:
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LV-Nr. (eCampus): 020067 |
M. A.:
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Mag. Theol.:
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Blocktermine nach Vereinbarung
Im Mittelpunkt des Forschungsseminars stehen aktuelle theologisch-ethische Themen und Forschungsprojekte. Es wird um eine persönliche Anmeldung per Mail bis zum 13.04.2023 bei der Lehrstuhlinhaberin gebeten. Termine und Themen der Blocksitzungen werden rechtzeitig bekanntgegeben.
Zeit: n. V. |
Raum (im Fall von Präsenzlehre): n. V. |
Beginn: n.V. |
Anmeldungen per Mail bis 13.04.23
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Dozent*in: Prof. Dr. Katharina Klöcker |
Sprechstunde: n.V. |
Büro: GA 7/36 |
Tel.: 28154 |
Dozent*in:
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Sprechstunde:
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Büro:
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Tel.:
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Die Lehrveranstaltung wird voraussichtlich präsentisch/digital stattfinden (Zutreffendes bitte unterstreichen, markieren o. ä.) |
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Zusätzliche Angaben (Format, Besonderheiten, etc.) zur Lehrveranstaltung (wenn sie digital stattfindet): |
B. A.:
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M. Ed.:
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LV-Nr. (eCampus): 020066 |
M. A.:
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Mag. Theol.:
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Wintersemester 2022/2023
Kaum eine öffentliche Debatte wird derzeit geführt, die nicht moralisch aufgeladen ist oder auch als moralisch aufgeladen kritisiert wird. Moral wird instrumentalisiert – manche sprechen sogar von einer Tyrannei der Moral. Moral trägt aber auch zu notwendigen Sensibilisierungen bei. Im Mittelpunkt dieses Seminars stehen unterschiedliche Formen der Moralisierung. Anhand verschiedener aktueller Debatten wollen wir uns kritisch mit diesem facettenreichen und ambivalenten Phänomen auseinandersetzen und fragen, wie sich eine theologische Ethik in diese Debatten einbringen kann. Zum Thema Moralismen erscheint in Kürze ein Jahrbuch für Moraltheologie (Bd. 6), das u.a. als Grundlage für die Diskussionen im Seminar dienen soll.
Zeit: Di, 10-12 Uhr |
Raum (im Fall von Präsenzlehre): GA 6/134 |
Beginn: 18.10.2022 |
Anmeldefrist: 10.10.2022 |
Dozent*in: Prof. Dr. Katharina Klöcker |
Sprechstunde: n.V. |
Büro: GA 7/36 |
Tel.: 28454 |
Dozent*in:
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Sprechstunde:
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Büro:
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Tel.:
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Die Lehrveranstaltung wird voraussichtlich präsentisch stattfinden |
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Zusätzliche Angaben (Format, Besonderheiten, etc.) zur Lehrveranstaltung (wenn sie digital stattfindet): |
B. A.:
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M. Ed.:
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LV-Nr. (eCampus): 020062 |
M. A.:
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Mag. Theol.: M 21 HS 2. und. 3. Studienabschnitt |
Was hat die eigene Lebensgeschichte mit Theologie, mit Theologischer Ethik zu tun? Was könnte man – in Anlehnung an die Forderung des Theologen Johann Baptist Metz nach einer „lebensgeschichtlichen Theologie“ – unter einer lebensgeschichtlichen Theologischen Ethik verstehen? Wie beeinflussen biographische Elemente die ethische Theoriebildung? Was bedeutet es für die Moral, wenn Normen– wie der Moraltheologe Klaus Demmer formuliert – Ergebnisse „bedachter Lebensgeschichten“ sind, an deren Wurzel Erfahrung steht? Diesen Fragen zum Verhältnis von Lebensgeschichte und Theologischer Ethik wollen wir im Seminar nachgehen.
Ausgangspunkt ist der gemeinsame Besuch der Internationalen Fachtagung Theologie: biographisch —kontextuell — intersektional. Sie findet am 20./21. Oktober 2022 in Münster statt. Die weiteren Seminartermine im WS sind: 24.10., 7.11., 21.11., 12.12, 9.1., 23.1: 16-18 Uhr. Da die Tagung zu Beginn des WS stattfindet, fand für dieses Seminar bereits eine verbindliche Vorbesprechung am 11.7.2022 statt, die Voraussetzung für die Seminarteilnahme ist.
Zeit: Di, 10-12 Uhr |
Raum (im Fall von Präsenzlehre): GA 6/134 |
Beginn: ---- |
Anmeldefrist: ---- |
Dozent*in: Prof. Dr. Katharina Klöcker |
Sprechstunde: n.V. |
Büro: GA 7/36 |
Tel.: 28154 |
Dozent*in:
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Sprechstunde:
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Büro:
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Tel.:
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Die Lehrveranstaltung wird voraussichtlich präsentisch stattfinden |
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Zusätzliche Angaben (Format, Besonderheiten, etc.) zur Lehrveranstaltung (wenn sie digital stattfindet): |
B. A.: Modul V Modul VII |
M. Ed.:
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LV-Nr. (eCampus): 020063 |
M. A.:
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Mag. Theol.:
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Gerne stellen sich Menschen der Spätmoderne frei und ungebunden dar, doch spätestens wenn die Gesundheit nicht mehr mitspielt, rechtliche Konsequenzen warten, oder soziale Diskriminierung erfahrbar wird, sind sie auf ihre Begrenzungen und Kontingenzen zurückgeworfen. Seien es Argumente für oder gegen Sterbehilfe, Abtreibung oder Gendern: Sowohl von konservativen als auch liberalen Positionen wird das Prinzip der Freiheit in Anspruch genommen, um die je eigene theologische, philosophische oder ethische Theorie zu legitimieren. Nicht immer gelingt dies widerspruchsfrei, denn Freiheit ist komplex, weil sie einen absoluten Anspruch beinhaltet, aber praktisch nicht als solche realisiert werden kann. Dieses Hauptseminar möchte daher zum Nachdenken über einen angemessenen Freiheitsbegriff für die theologische Ethik anregen. Vorausgeschickt wird dabei folgende These: Nur, wenn Menschen als frei gedacht werden, erhebt man an sie auch den Anspruch ein autonomes Subjekt mit moralischer Verantwortung zu sein. Um das Maß der ethischen Verantwortung aber realistisch abstecken zu können, ist eine Freiheitskonzeption notwendig, welche die Möglichkeitsbedingungen und Konstitutionsmöglichkeiten menschlicher Freiheit berücksichtigt. Anhand konkreter ethischer Herausforderungen der heutigen Zeit soll der Frage nachgegangen werden: Was schränkt unsere Freiheit ein und wann, wo und wie sind wir tatsächlich frei?
Zeit: geblockt an unterschiedlichen Terminen (s. zusätzliche Angaben) |
Raum (im Fall von Präsenzlehre): Wird rechtzeitig bekanntgegeben
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Beginn: 7.10.2022 |
Anmeldefrist: 30.09.2022 |
Dozent*in: Katharina Mairinger |
Sprechstunde: n. Vereinbarung |
Büro: GA7/37 |
Tel.: 28404 |
Dozent*in:
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Sprechstunde:
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Büro:
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Tel.:
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Die Lehrveranstaltung wird voraussichtlich präsentisch stattfinden |
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Zusätzliche Angaben (Format, Besonderheiten, etc.) zur Lehrveranstaltung (wenn sie digital stattfindet): Vorbesprechung digital 7.10.2022 von 16:00-19:00 Uhr
Freitag, den 16.12.2022 von 14:00-20:00 Uhr (voraussichtl. präsent) Samstag, den 17.12.2022 von 9:00-16:30 Uhr (voraussichtl. präsent) Freitag, den 13.01.2023 von 14:00-20:00 Uhr (voraussichtl. präsent) Samstag, den 14.01.2023 von 9:00-15:00 Uhr (voraussichtl. präsent)
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B. A.:
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M. Ed.: Modul D |
LV-Nr. (eCampus): 020064 |
M. A.:
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Mag. Theol.:
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Wie gehen wir verantwortungsvoll mit dem eigenen Leben und dem Leben anderer um? Diese Frage bewegt die Bioethik. Biotechnologische Fortschritte eröffnen neue und hilfreiche Handlungsmöglichkeiten; sie provozieren zugleich aber auch immer wieder die Frage, wo Grenzen zu ziehen sind und wie solche Grenzziehungen überzeugend begründet werden können. Auch die theologische Ethik beteiligt sich an kontrovers geführten gesellschaftlichen Bioethikdebatten. In dieser Vorlesung werden einige für die Bioethik zentrale Grundlagen, Methoden und Denkfiguren erarbeitet und kritisch reflektiert.
Die Vorlesung findet zweistündig in der ersten Semesterhälfte 18.10.2022-06.12.2022 statt.
Zeit: Di, 12-14 Uhr |
Raum (im Fall von Präsenzlehre): GA 03/149 |
Beginn: 18.10.2022 |
Anmeldefrist: 10.10.2022 |
Dozent*in: Prof. Dr. Katharina Klöcker |
Sprechstunde: n.V. |
Büro: GA 6/36 |
Tel.: 28154 |
Dozent*in:
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Sprechstunde:
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Büro:
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Tel.:
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Die Lehrveranstaltung wird voraussichtlich präsentisch stattfinden |
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Zusätzliche Angaben (Format, Besonderheiten, etc.) zur Lehrveranstaltung (wenn sie digital stattfindet): |
B. A.:
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M. Ed.: Modul D |
LV-Nr. (eCampus): 020060 |
M. A.:
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Mag. Theol.: M6 |
Bibelzitate dienten der traditionellen Moraltheologie meist lediglich zur Ausschmückung oder nachträglichen Absicherung einer naturrechtlich fundierten Morallehre. Im 20. Jahrhundert wird das Verhältnis von Bibel und christlicher Ethik jedoch grundlegend neu reflektiert und bestimmt. Richtungsweisende Entwürfe wie zum Beispiel „Das Gesetz Christi“ (1954) von Bernhard Häring entstehen. Das Zweite Vatikanische Konzil drängt die Moraltheologie, sich intensiver auf die Heilige Schrift einzulassen. Diskutiert wird seitdem, wie das Verhältnis von Bibel und Ethik zu bestimmen ist. Wenn die Erkenntnis und Geltung moralischer Normen den Glauben nicht voraussetzen, dann wirft das bezüglich der Rolle der biblischen Botschaft für die theologische Ethik Fragen auf, mit denen sich die Vorlesung auseinandersetzen will.
Die Vorlesung findet zweistündig in der ersten Semesterhälfte 13.12.2022-31.01.2022 statt.
Zeit: Di, 12-14 Uhr |
Raum (im Fall von Präsenzlehre): GA 03/149 |
Beginn: 13.12.2022 |
Anmeldefrist: 10.10.2022 |
Dozent*in: Prof. Dr. Katharina Klöcker |
Sprechstunde: n. V. |
Büro: GA 7/36 |
Tel.: 28154 |
Dozent*in:
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Sprechstunde:
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Büro:
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Tel.:
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Die Lehrveranstaltung wird voraussichtlich präsentisch stattfinden. |
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Zusätzliche Angaben (Format, Besonderheiten, etc.) zur Lehrveranstaltung (wenn sie digital stattfindet): |
B. A.:
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M. Ed.: Modul C |
LV-Nr. (eCampus): 020061 |
M. A.:
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Mag. Theol.: M21 |
Im Kolloquium werden Ideen, Fragestellungen und Konzepte für Abschlussarbeiten im kleinen Kreis vorgestellt und diskutiert. Bitte melden Sie sich dafür per Mail bei der Lehrstuhlinhaberin an.
Zeit: Mi, 11-12 Uhr |
Raum (im Fall von Präsenzlehre): GA 7/36 |
Beginn: n. V. |
Anmeldefrist: Anmeldungen per Mail |
Dozent*in: Prof. Dr. Katharina Klöcker |
Sprechstunde: n.V. |
Büro: GA 7/36 |
Tel.: 28154 |
Dozent*in:
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Sprechstunde:
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Büro:
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Tel.:
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Die Lehrveranstaltung wird voraussichtlich präsentisch stattfinden |
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Zusätzliche Angaben (Format, Besonderheiten, etc.) zur Lehrveranstaltung (wenn sie digital stattfindet): |
B. A.:
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M. Ed.:
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LV-Nr. (eCampus): 020066 |
M. A.:
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Mag. Theol.:
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Im Mittelpunkt des Forschungsseminars stehen aktuelle theologisch-ethische Themen und Forschungsprojekte. Es wird um eine persönliche Anmeldung per Mail bis zum 20.10.2022 bei der Lehrstuhlinhaberin gebeten. Termine und Themen der Blocksitzungen werden rechtzeitig bekanntgegeben.
Zeit: n. V. |
Raum (im Fall von Präsenzlehre): n.V. |
Beginn: n. V. |
Anmeldefrist: Anmeldungen per Mail bis 20.10.22 |
Dozent*in: Prof. Dr. Katharina Klöcker |
Sprechstunde: n.V. |
Büro:
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Tel.:
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Dozent*in:
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Sprechstunde:
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Büro:
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Tel.:
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Die Lehrveranstaltung wird voraussichtlich präsentisch stattfinden |
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Zusätzliche Angaben (Format, Besonderheiten, etc.) zur Lehrveranstaltung (wenn sie digital stattfindet): |
B. A.:
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M. Ed.:
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LV-Nr. (eCampus): 020065 |
M. A.:
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Mag. Theol.:
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Sommersemester 2022
Aufgrund des Forschungssemesters von Frau Prof. Dr. Klöcker wird die Vorlesung asynchron als Moodle-Kurs angeboten. Das Passwort für den Moodlekurs wird nach Anmeldeschluss per Mail versandt.
Worin besteht das spezifisch Christliche theologischer Ethik – oder anders formuliert: Braucht ein Christ Gott für die Moral? Welche Rolle spielt der Glaube für unser Handeln? In der Tradition wurden diese Fragen immer wieder gestellt und das Verhältnis zwischen Glaube und Handeln ganz unterschiedlich bestimmt. Dabei wurden kontroverse Konzepte vertreten. Während die einen in Gott den Garanten für die Moral sahen, setzten andere auf die praktische Vernunft zur Begründung ethischer Normen. So entwickelten sich ganz unterschiedliche Modelle und Antworten auf die Frage nach der eigentlichen Bedeutung des Glaubens für die Ethik. Die Vorlesung will diese Modelle vorstellen und systematisch-theologisch reflektieren, welche Bedeutung der Bibel, der Natur, dem Gewissen und der Vernunft innerhalb einer theologischen Fundamentalethik zukommt und welches Profil einer Ethik im Horizont des christlichen Glaubens sich aus diesen Überlegungen für die Gegenwart ergibt.
Im Mittelpunkt des Forschungsseminars stehen aktuelle theologisch-ethische Themen und Forschungsprojekte. Es wird um eine persönliche Anmeldung per Mail bis zum 22.04.2022 bei der Lehrstuhlinhaberin gebeten. Termine und Themen der Blocksitzungen werden rechtzeitig bekanntgegeben.
Spätestens mit dem Erscheinen von Alfons Auers „Autonome Moral und christlicher Glaube“ 1971 entstand eine weitreichende Diskussion innerhalb der Theologischen Ethik, die zentrale Fragen unserer Moralität und spezifisch die Rolle einer christlichen Ethik berührt. Welche Rolle spielt der Glaube für die Moral? Können wir ohne Gott das Guteerkennen? Was bedeutet Autonomie bzw. was kann Autonomie in einem christlichen Kontext bedeuten? All diesen und ähnlichen Fragen wird im Seminar nachgegangen.
Was wäre, wenn wir in einer Welt ohne Verbrechen leben könnten, weil sich jeder Mensch vollkommen moralisch verhält? Dies ist nur eine der Visionen, die unter dem Begriff Moral Enhancement seit ca. 2008 diskutiert werden. Es geht dabei vor allem um die Frage, ob es möglich ist, mit Hilfe von neurotechnischen Eingriffen unser Moralverhalten zu verbessern. Neben den sehr optimistischen Zukunftsvorstellungen stellen sich aber auch massive Anfragen, die gerade auch unsere Freiheit betreffen. Im Seminar werden wir uns diesem Phänomen in seiner ganzen Breite stellen und eruieren, ob so etwas überhaupt möglich wäre, welche Vor- und Nachteile eine solche Technologie mit sich bringen könnte und welche Folgen sich auch in anderen Bereichen aus einer Diskussion um Moral Enhancement ergeben könnten.