Sommersemester 2013
Anttritsvorlesung PD Dr. Udo Lehmann
Die Katholisch-Theologische Fakultät verleiht durch ihren Dekan Prof. Dr. Christian Frevel Herrn PD Dr. Udo Lehmann die Lehrbefugnis für das Fach Christliche Gesellschaftslehre. Wir Danken Herrn Lehmann für den gelungenen Vortrag und gratulieren ihm Herzlich zur abgeschlossenen Habilitation.
Am Mittwoch den 17. Juli hält Herr Dr. Udo Lehmann vom Lehrstuhl für Christliche gesellschaftslehre seine Antrittsvorlesung mit dem Titel Theologische Ethik?! - Einige Überlegungen zur normativen Gestalt und gesellschaftlichen Relevanz religiös-metaphysischer Ethikkonzepte. Der Vortrag wird um 14Uhr im Veranstaltungszentrum, Saal 3 stattfinden. Herr Lehmann hat sich am Lehrstuhl von Herrn Wiemeyer Habilitiert und leitet zur Zeit dir Veranstaltungen im Fach Moraltheologie.
Am vergangenen Mittwoch ist Herr Dr. Dr. Tapp offiziell zum ordentlichen Professor am Lehrstuhl für Philosophisch-Theologische Grenzfragen ernannt worden. Herzlichen Glückwunsch!
(15.Juli - Foto: RUB Hochschulkommunikation, Tobias Schündelen)
Die Informationsveranstaltung zur Einschreibung in den M.Ed. in katholischer Religion findet statt am 15.07. um 12 Uhr im Raum GA 6/131!
Bitte bringen Sie ihr ausgefülltes Formular für die Bescheinigung des obligatorischen Beratungsgespräches mit.
Ihre Ansprechpartnerin ist Frau Stephanie Dahm vom Lehrstuhl für Religionspädagogik.
Wir trauern um Marc Sondermann.
Was uns vereint
Theo-Cup in Tübingen – ein ökumenisches Event
Im Zentrum stand nicht das, was uns trennt, sondern das was uns vereint: Die Liebe zum Fußball! Beim Theo-Cup, einem internationalen Fußball Turnier, spielten 27 Mannschaften aus sechs Nationen um die beliebte Trophäe. Orthodoxe, evangelische und katholische Theologie-Studierende kämpften hart auf dem Rasen gegeneinander und feierten danach mit ebenso großer Inbrunst gemeinsam.
Selbstverständlich war auch wieder ein Team der katholisch-theologischen Fakultät der Ruhr-Universität dabei und hat mit dem Einzug ins Achtelfinale die Erfolgserwartungen mehr als übertroffen. Mit großem Einsatz zeigten die Bochumer auf dem Platz ihr Können und auf der Tribüne, was es bedeutet Stimmung zu machen.
Seit vielen Jahren ist der Theo-Cup ein Event, das Studierende unterschiedlichster Konfession zusammenbringt und Freundschaften entstehen lässt, die Grenzen überschreiten. Auch die Sprachbarrieren, die zwischen Deutschen, Österreichern und Schweizern noch überbrückbar sind, aber bei Ungarn und Serben viel größer scheinen, stören weder beim Fußballspielen noch beim Feiern. Selbst beim ökumenischen Gottesdienst war die internationale und konfessionelle Pluralität spürbar und doch war deutlich, dass wir zusammengehören, als Christen und Studierende. Was uns verbindet ist größer als das, was uns unterscheidet. Ökumene geht ganz einfach, wenn die Ansprüche nicht zu hoch geschraubt werden.
Wenn im nächsten Jahr das Turnier in Münster stattfindet, werden die Bochumer Fangesänge mit Sicherheit wieder nicht zu überhören sein. Und vielleicht lässt sich das Ergebnis auf der Tabelle ja auch noch verbessern und wir holen den Pott in den Pott.
(Text und Bild: Tabea Bellen)
"Ich vergesse, was hinter mir liegt, und strecke mich nach dem aus, was vor mir ist." (Paulus an die Philipper 3,13)
Ja, in den vergangenen Jahren waren wir leider immer etwas 'unerfolgreich'. Aber dennoch hat sich - organisiert von der Fachschaft - auch dieses Jahr wieder ein Team zusammengefunden, das nicht nach hinten, sondern nach vorne guckt und gerade auf dem Weg nach Tübingen ist, um dort am alljährlichen TheoCup teilzunehmen. Das Ziel vor Augen, jagen Sie dem Siegespreis nach.
Auf dem TheoCup geht es aber nicht nur um's Gewinnen. In Tübingen erwarten sie ein abwechslungsreiches Programm und viele spannende Begegnungen sowohl in sportlicher, als auch in menschlicher Hinsicht. Wir wünschen ihnen jedenfalls viel Erfolg und Spaß, den nötigen Teamgeist und ein besonderes Wochenende in einer freundschaftlichen und fairen Umgebung.
Festakt zur 30-jährigen Partnerschaft mit Krakau
“In Zeiten von zeitlich begrenzter, projektförmiger Zusammenarbeit blicken wir glücklich und auch mit etwas Stolz auf eine 30-jährige Partnerschaft mit Krakau zurück.” (Prodekan Wilhelm Damberg)
Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums unserer Partnerschaft mit der Universität Johannes Paul II. in Krakau begrüßten Prodekan Prof. Dr. Wilhelm Damberg und der Rektor der Ruhr-Universität Prof. Dr. Elmar Weiler die Gäste aus Polen als Freunde in Bochum. Mit vielen Geschenken und herzlichen Worten würdigten sie die dauerhafte und stabile Zusammenarbeit der katholischen Lehr- und Partnereinrichtungen.
Der Rektor der Uniwersytet Papieski Jana Pawła II Prof. Dr. Władisław Zuziak wies mit Dankbarkeit auf die große Bedeutung der Partnerschaft für die päpstliche Universität in Krakau hin. Er rief dabei nicht nur die Unterstützung bei der Gründung der Päpstlichen Akademie sondern auch jüngere Ereignisse, wie etwa die Verleihung der Ehrendoktorwürde an Emeritus Prof. Dr. Wendelin Knoch ins Gedächtnis.
Es folgten die Beiträge von Prof. Dr. Markus Knapp und Rektor Zuziak. Hier eine kurze Zusammenfassung.
"Religion und säkulare Öffentlichkeit"
Prof. Knapp sprach über den weltanschaulichen Pluralismus der modernen Gesellschaft und die damit verbundenen Konflikte. Er klärte die Frage, wo und wie sich die Religion in solchen Gesellschaften verorten könne.
Er betonte den Gemeinsamen Ursprung von Religion und säkularer Vernunft, die in der säkularen Gesellschaft als komplementär aufträten.
Die Religion zeige sich aber als äußerst vital, was die Säkularisierungstheorie des 20.Jahrhunderts konterkariere. In einer postsäkularen Gesellschaft (Habermas) käme der Religion eine bleibende Präsenz und Relevanz zu.
"Irrwege der postmodernen Kultur und Chancen der Kirche"
Im Anschluss daran formulierte Prof. Zuziak Überlegungen zur flüchtigen Gestalt der postmodernen Gesellschaft. Mit der Kommerzialisierung und Pragmatisierung würden alle Bereiche des menschlichen Lebens einer Marktlogik und einem utilitaristischen System unterworfen.
Gott werde aus der Welt verdrängt und für tot erklärt. Dabei übersähen die Postmodernisten jedoch das sinnstiftende Moment eines Gottesglaubens und dessen integrierende Funktion für die Gesellschaft. Glaube sei vielmehr der Übergang zu einem neuen Leben in Verbindung mit der Gemeinschaft; eine Gabe, die wir wiederentdecken und pflegen müssten.
Das sichtbare Band der Partnerschaft
Die Studentinnen und Studenten, die mit ihrem Rektor aus Krakau gekommen sind, verbringen hier ein paar Tage, bevor es wieder zurück in die Heimat geht. Im Wintersemester werden dann wieder ein paar unserer Studierenden an die Universität nach Krakau reisen. Dieser rege Austausch prägt jetzt seit vielen Jahren das gute Verhältnis der beiden Fakultäten, auf das nach den Vorträgen im Foyer des Veranstaltungszentrums angestoßen wurde.
Maßgeblich wird der Studierendenaustausch von der Fachschaft organisiert. Sie planen von der Unterkunft bis zum kulturellen Programm für die Gäste aus Polen einen vielseitigen Tagesablauf. Zwischen kulinarischer Stadführung und einem Besuch beim Bischof war sogar Zeit für einen Abstecher nach Köln. Abgerundet wird das Programm selbstverständlich mit einem gemütlichen Abend im Bermudadreieck.
(Text und Zusammenfassung: Lukas Brand, Lehrstuhl Pastoraltheologie)
Mehr Krakau?
Wenn Sie selbst mal nach Krakau an die Papst Johannes Paul II. Universität (Uniwersytet Papieski Jana Pawła II w Krakowie) wollen, dann informieren Sie sich über die regelmäßige Krakaufahrt unserer Fachschaft oder machen Sie doch einfach gleich ein ganzes Gastsemester in Krakau. Wie das geht können Sie hier nachlesen. Dank unserer Partnerschaft mit der Papst Johannes Paul II. Universität ist der Austausch ganz einfach!
Volk Gottes im Web 2.0
Gott hat ein Facebook-Profil, der heilige Joseph berichtet live von der Geburt im Stall bei Twitter, den Eucharistischen Kongress verfolgen Tausende im Internet, Beichtvorbereitung funktioniert per Smartphone-App.Die Zeichen der Zeit erkennen! 50 Jahre nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil widmet sich die Katholisch-Theologische Fakultät der Ruhr-Universität diesem Leitmotiv mit neuen innovativen Fragen. Beim Dies Academicus diskutierten ‚Digital Natives‘ und ‚Digital Immigrants‘ unter dem Motto ‚Kirche und das Web 2.0‘ darüber, wie und wo Kirche im Internet präsent sein kann und muss.
Auf dem Podium debattierten Annika Lippmann (Bistum Osnabrück), Christian Schröder (Jugendkirche kafarnau:um, Aachen) und Michael Jochim (Werbeagentur BJS, Essen) mit Frau Prof. Judith Hahn (Kirchenrecht) und dem Dekan der Fakultät Prof. Christian Frevel (Altes Testament). Spannend und kontrovers bereicherte die Fachschaft als Organisator und Moderator mit praktischen Beispielen die Diskussion. Im zahlreich vertretenen Publikum wurden die Smartphones gezückt um live zu berichten, sodass die Grenze zwischen Realität und Virtualität nur noch schwer fassbar war.
Wir sind das Volk Gottes, wir gestalten Kirche dort, wo wir uns bewegen, also auch im Internet. Doch wie viel Netz ist möglich? Kann ich über Skype beichten? Können wir im Internet gemeinsam Gottesdienste feiern? Wie liegt die Grenze zwischen Professionalität und Authentizität und gibt es diese überhaupt? Was bleibt sind viele offene Fragen und spannende Aufgaben.
Das Bistum Essen, die Katholisch-Theologische Fakultät und einige ihrer Lehrstühle tummeln sich im Web 2.0 und ermöglichen auf neuen Wegen Erfahrungen von Kirche und Glauben. Vieles kann man nicht vorher reflektieren, sondern erst im Tun zeigt sich der Erfolg, daher lohnt es sich in die Welt des Web 2.0 einzusteigen und kreativ sein Christsein zu leben.
(Tabea Bellen)
Mehr Infos?
Die Bilder finden Sie auch auf der Facebookseite der Fachschaft.Mehr Facebook?
Seit dem Dies ist auch der Lehrstuhl für Neues Testament bei Facebook.
Alle Informationen zu besonderen Veranstaltungen an der Fakultät finden Sie natürlich auch weiterhin auf unserer Fakultätsseite bei Facebook.
Auslandssemester
Bis Ende Juni kann man sich noch bei uns für Austauschplätze für das Sommersemester 2014 bewerben und zwar für- Heythrop College, University of London, London, Großbritannien
- Katholieke Universiteit Leuven, Leuven, Belgien
- Università Tà Malta, Msida, Malta
- Uniwersytet Papieski Jana Pawła II w Krakowie, Kraków, Polen
Infos zur Bewerbung und zu benötigten Unterlagen etc. unter Informationen zum Studium
DR. FELIX DE BEAUMONT
HEYTHROP COLLEGETHE SPECIALIST PHILOSOPHY AND THEOLOGY COLLEGE OF THE UNIVERSITY OF LONDON
Zwei Gastvorträge am 16.Mai 2013.
Informationsveranstaltung zum Theologiestudium im Ausland
Die Gelegenheit wahrnehmen und über den Tellerrand des Ruhrpotts bzw. Deutschlands hinaus schauen.
Wie im vergangenen Sommersemester bieten wissenschaftliche MitarbeiterInnen für Studierende beider theologischer Fakultäten eine Informationsveranstaltung zum Theologiestudium im Ausland an. Diese findet am Mittwoch, 15. Mai 2013, 14-16 Uhr im Raum GA 8/34 statt.
Hier erhalten Sie umfassende Informationen über bestehende Kontakte und Kooperationen zu theologischen Fakultäten in aller Welt, zu Anerkennungsfragen sowie Finanzierungsmöglichkeiten. Eine Mitarbeiterin des International Office der RUB wird außerdem Stipendienprogramme (Erasmus/DAAD) vorstellen.
Annegreth Schilling, M.A.
Dr. Markus Höfner
Ann-Christin Heine, M.A.
Dipl.-Theol. Katharina Pyschny
Selber sportlich?
Sie wollen selbst mitlaufen? Dann melden Sie sich zu einer der verschiedenen Strecken des Uni-Runs an und gehen Sie für das Team der Katholisch-Theologischen Fakultät an den Start!
Zur Anmeldung
Für unsere Studierenden ist uns kein Weg zu weit!
Am 29. Mai werden einige Mitglieder der Fakultät wieder beim Uni-Run mitlaufen. Durch die Aktion sollen Sponsoren für das Deutschlandstipendium geworben werden: Besonders begabte und engagierte Studierende erhalten ein monatliches Stipendium von 300 €, das ihnen das Studieren erleichtert. Das Stipendienprogramm ist als Public-Private-Partnership gestaltet: Die für die Förderung einer Studentin oder eines Studenten benötigte jährliche Summe von 3.600 € wird zu gleichen Teilen von privaten Sponsorinnen und Sponsoren – Einzelpersonen, Unternehmen und Institutionen – und von der öffentlichen Hand aufgebracht.
Der Beitrag des Bundes ist an die Voraussetzung geknüpft, dass sich private Förderinnen und Förderer finden: Werden 1.800 € von privater Seite zur Verfügung gestellt, wird derselbe Betrag vom Bund dazugegeben.
Um private Förderinnen und Förderer zu motivieren, gehen wir beim Sommerfest RUBIssimo an den Start des RUB-Campus Laufs über 5km.
Wir werden Vertreterinnen und Vertreter der regionalen Medien und der Bistumspresse einladen und dafür sorgen, dass das Event und das Sponsoring wahrgenommen werden.
/mam/content/unirun_flyer.pdf
ABSCHLUSS - WAS NUN?
Auch heute wurde die Serie der Veranstaltungen, die dieses Semester zum ersten Mal angeboten werden, fortgesetzt.
Verschiedene Vertreter aus dem Bistum Essen gaben in einer anderthalbstündigen Sitzung einen kurzen Überblick über die Berufsfelder und -chancen der Theologie. Auch wenn für die meisten Erstsemester jetzt wohl noch nicht an Abschluss zu denken ist, war es doch für alle Teilnehmer eine bereichernde Einführung in das, was nach dem Theologiestudium an Möglichkeiten auf einen wartet.
Hier eine kurze Zusammenfassung der vorgestellten Bereiche:
Sommersemester mit Erstiwoche gestartet!
"Mit dem Studium der katholischen Theologie in Bochum haben Sie eine gute Wahl getroffen!" (Dekan Prof. Dr. Christian Frevel)
An alle aus den Semesterferien wiedergekehrten Studierenden
Der Vorlesungsbetrieb ist wegen der Erstiwoche stark eingeschränkt, einzelne Vorlesungen finden jedoch statt. Wenn Sie also nichts verpassen wollen, informieren Sie sich im KVV – oder notfalls bei den jeweiligen Lehrstühlen – über den genauen Vorlesungsbeginn.
(Lukas Brand, Lehrstuhl für Pastoraltheologie)
Wintersemester 2012/13
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Die Katholisch-Theologische Fakultät der Ruhr-Universität Bochum trauert um den
Apostol. Protonotar Univ.-Prof. Dr. iur.can. Heribert Heinemann
geb. 21.12.1925 --- gest. 03.09.2012
Nach dem Studium der Katholischen Theologie in Bonn empfing Heribert Heinemann am 02. Juli 1952 die Priesterweihe durch Kardinal Frings in Köln. Von 1953 bis 1956 war er Kaplan in Essen-Rüttenscheid, von 1956 bis 1960 absolvierte er das Studium der Kanonistik in München. Dort wurde er mit einer kirchenrechtlichen Arbeit über die rechtliche Stellung nichtkatholischer Christen und ihre Wiederversöhnung mit der Kirche zum Doktor des kanonischen Rechts promoviert. Von 1960 bis 1969 war er Assistent des Generalvikars der Diözese Essen, seit 1961 Synodalrichter am Bischöflichen Offizialat in Essen, seit 1962 Dozent, später Professor für Kirchenrecht am Essener Priesterseminar, von 1967 bis 1969 war er Ökumenebeauftragter des Bistums Essen, seit 1967 Vizeoffizial, seit 1969 Professor für Kirchenrecht an der Universität Bochum. Dort hatte er zweimal das Amt des Dekans der Katholisch-Theologischen Fakultät inne. Einen ehrenvollen Ruf nach München lehnte er ab. Als engagierter Lehrer nahm er auch nach der Emeritierung zahlreiche Gastdozenturen wahr. Seit 1978 war er nicht-residierender Domkapitular in Essen. 1992 ernannte ihn Bischof Hubert Luthe zu seinem Generalvikar. Er war viele Jahre Mitglied der Arbeitsgruppe Kirchenrecht sowie Berater der Kommission für ökumenische Fragen der Deutschen Bischofskonferenz. Sein Engagement in der Ökumene nahm er in vielen Gremien wahr, so in der interkonfessionellen kirchenrechtlichen Arbeitsgruppe der Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft in Heidelberg und als Mitglied im wissenschaftlichen Beirat des Johann-Adam-Möhler-Instituts für Ökumenik in Paderborn.
Aufgrund seiner vielfältigen Verdienste für Wissenschaft und Kirche wurde Heribert Heinemann 1993 mit dem Titel Apostolischer Protonotar, drei akademischen Festschriften und mit der Ehrenmitgliedschaft der Deutschen Gesellschaft für Kirchenrecht ausgezeichnet.
Mit Heribert Heinemann verliert die Ruhr-Universität Bochum einen engagierten Wissenschaftler, hervorragenden Lehrer und eine geachtete Persönlichkeit mit großen Verdiensten. Sie wird sein Andenken dankbar in Ehren halten.
Das Requiem findet statt am Freitag, den 7. September um 15.00 Uhr im Hohen Dom zu Essen. Anschließend ist die Beisetzung auf dem Kapitelsfriedhof.
Die Totenvesper wird am Donnerstag, den 6. September 2012, um 19.00 Uhr in der Kirche St. Johannes zu Bochum-Wiemelhausen gebetet.
Prof. Dr. Christian Frevel
(Dekan)
Termine der obligatorischen Studienfachberatung für das SoSe 2013
M.A.- und M.Ed.-Studiengang:Die obligatorische Studienberatung für den M.A.-und M.Ed.-Studiengang findet am 9.2.2013 um 9.00-10.00 und am 21.3.2013 um 18.00-19.00 Uhr jeweils in GA 6/134 statt.
ALLE Studierenden, die sich zum SoSe 2013 in den M.A.- oder M.Ed.-Studiengang um-/einschreiben wollen, müssen an EINEM der beiden Termine teilnehmen. Weitere Termine werden vorerst NICHT angeboten. Bitte denken Sie daran, das entsprechende Formular zwecks Unterschrift mitzubringen (s.
http://www.ev-theol.ruhr-uni-bochum.de/pruefungsamt/bama/formulare/med/bescheinigungmed.pdf);
das gleiche gilt auch für die entsprechenden Sprachnachweise.
Für Rückfragen steht Ihnen die Studienfachberaterin zur Verfügung.
Dienstag, 3. Juli 2012
Gemeinsame Pressemitteilung
der Katholisch-Theolgischen Fakultät der RUB, des Instituts für Katholische Theologie an der Universität Duisburg Essen und des Instituts für Katholische Theologie an der TU Dortmund vom 3. Juli 2012
Für eine starke Katholische Theologie im Revier
UAMR: Forschung und Lehre noch besser verzahnen
Religion im Ruhrgebiet: Vielfalt und Strukturreform
Das Ruhrgebiet braucht eine starke Theologie. Das bekräftigen die Professorinnen und Professoren der Katholischen Theologie der Universitätsallianz Metropole Ruhr (UAMR) nach einem Treffen am 27. Juni. „Das breite Spektrum der theologischen Disziplinen an drei Revier-Unis ist ein Pfund, mit dem die Region wuchern kann“, so Prof. Dr. Christian Frevel, Dekan der Katholisch-Theologischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum. Auf dem Treffen der Katholischen Theologen der drei Revier-Unis entwickelten sie eine gemeinsame Strategie, wie sie Forschung und Lehre noch stärker miteinander verzahnen können.
Graduiertenkolleg beantragt
„Wir müssen aber noch mehr aus unseren Möglichkeiten machen“, fordert Prof. Thomas Ruster von der TU Dortmund. Erste Schritte sind verabredet. Ein gemeinsames Graduiertenkolleg „Religionsunterricht als Ort der Theologie“ ist beantragt. In der Bibelwissenschaft besteht bereits eine institutionelle Forschungs-Partnerschaft: Neues Testament an der Ruhr. Weitere Projekte sind in Arbeit: von der wissenschaftlichen Begleitung der Pastoralplanungen in der Kirche bis zu heiklen Fragen der ökonomischen Gerechtigkeit und von der Analyse religiöser Sprache bis zur Reflexion kirchlicher Reformprozesse. Um die Projekte sichtbarer zu machen und das Gespräch der Studierenden zu intensivieren, organisieren die drei Revier-Unis im Wintersemester einen gemeinsamen Tag des wissenschaftlichen Nachwuchses.
Aufregende Region
Das Ruhrgebiet ist für alle, die sich mit Religion und Theologie beschäftigen, eine der aufregendsten Regionen Deutschlands und Europas. Hier laufen die Prozesse der Säkularisierung und der religiösen Neuorientierung rasanter als anderswo ab, nirgendwo ist die Vielfalt der Religionen und Kulturen sichtbarer, zugleich die Strukturreform der katholischen Kirche so tiefgreifend. Es gibt auch Aufbrüche. Nirgendwo sonst finden sich auf engem Raum so viele junge Menschen, die sich für Theologie interessieren. Weit mehr als 2.000 studieren in Bochum, Dortmund und Duisburg-Essen Katholische Theologie.
Breites Angebot
Es gibt bereits eine eingespielte Zusammenarbeit in der Lehre, die den Studierenden zugute kommt. So wird etwa die historische Theologie in Dortmund durch die Bochumer Professoren angeboten. Eine enge Zusammenarbeit gibt es auch in der Qualifikation des akademischen Nachwuchses: Wer in Dortmund oder Duisburg-Essen studiert, kann den theologischen Doktortitel in Bochum erwerben, wer in Bochum studiert, kann bei den Nachbarn den philosophischen Doktor machen. Vom Grundschullehramt bis zur Volltheologie ist alles im Angebot. Prof. Hubertus Lutterbach, Institutsprecher in Essen: „Wir sehen das als einen klaren Standortvorteil“.
Redaktion: Dr. Josef König
Weitere Informationen:
Prof. Dr. Christian Frevel, Ruhr-Universität Bochum, Tel. 0234/32-22620, christian.frevel@rub.de
Prof. Dr. Thomas Ruster, Technische Universität Dortmund, Tel. 0231/755-2876, thomas.ruster@tu-dortmund.de
Prof. Dr. Dr. Hubertus Lutterbach, Universität Duisburg-Essen, 0201/183-3505, hubertus.lutterbach@uni-due.de
Donnerstag, 28. Juni 2012
Gastvortrag Prof. Dr. Gregor Maria Hoff am 06. Juli 2012, 10-12 Uhr
Weitere Informationen
Hoher Besuch
anlässlich der Einweihung der "Science&Religion"-Bibliothek: Nobelpreisträger Werner Arber referiert über „Permanente Schöpfung“
Am Mittwoch 23.5.2012 eröffneten die beiden theologischen Fakultäten der RUB in der gemeinsamen Bibliothek die „Science&Religion“-Bibliothek der International Society for Science and Religion. Gekrönt wurden die Feierlichkeiten durch einen Gastvortrag von Prof. Dr. Arber.
Ein Spirit des Miteinanders, sowohl in konfessioneller als auch in interdisziplinärer Hinsicht wurde durch die Ansprachen der beiden Dekane der theologischen Schwesterfakultäten Prof. Dr. Christian Frevel und Prof. Dr. Peter Wick sowie des Rektors Prof. Dr. Weiler vermittelt. Rektor Weiler, seines Zeichens Biologe, erinnerte an das Siegel der Ruhr-Universität – Prometheus, der vorausdenkende Tatmensch, und Epimetheus, der nachdenkende Geistesmensch, die sich angucken und damit das auf wechselseitigen Austausch beruhende Prinzip der ‚universitas‘ verkörpern.
Die „Science&Religion“-Bibliothek soll genau diesen Austausch fördern. Die 250 Bände mit vor allem englischsprachigen Standardwerken zum Verhältnis von Naturwissenschaft und Religion waren von Prof. Dr. Dr. Christian Tapp (Philosophisch-Theologische Grenzfragen, Katholisch-Theologische Fakultät) und Prof. Dr. Traugott Jähnichen (Christliche Gesellschaftslehre, Evangelisch-Theologische Fakultät) eingeworben werden. Der gemeinsame Antrag zeigt nicht nur die ökumenische Haltung der Bochumer Theologen, sondern auch das ernsthafte Interesse an einer Auseinandersetzung mit naturwissenschaftlichen Themen. Die Einbindung in einen Gesamtkontext von interdisziplinären Lehrveranstaltungen, Tagungen und Forschungsprojekten überzeugte die Jury zugunsten des Bochumer Antrags.
Prof. Dr. Dr. Tapp veranschaulichte in seiner Eröffnungsansprache die Relevanz eines interdisziplinären Austausches von Theologie und Naturwissenschaften. Provokant fragte er nicht nur nach dem Verhältnis von Evolutions- und Urknalltheorien zum christlichen Schöpfungsglauben, sondern spitzte die Sachlage auch mit der Frage auf die religiöse Praxis zu: Wenn man etwa frage, was einem Kranken mehr helfe, religiöse Gebete oder Investitionen in medizinische Forschung, habe man eine schiefe Entgegensetzung akzeptiert, die für das Gemeinwohl schädlich sein könne. Der Theologie komme hier eine wichtige Differenzierungsfunktion zu. Mit Verweis auf die 250 Bände umfassende Bibliothek sah Tapp es pointiert als „quasi-empirisch“ erwiesen an, dass sich Theologie und Naturwissenschaften Einiges zu sagen hätten.
Wie reizvoll das interdisziplinäre Thema tatsächlich ist, belegte die große Menge interessierter Studenten und anderer Besucher aus Geistes- und Naturwissenschaften, die sich versammelte hatten, um dem Vortrag „Permanente Schöpfung aus naturwissenschaftlicher und religiöser Sicht“ von Prof. Dr. Arber zu hören. Werner Arber erhielt 1978 den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin und ist seit 2011 Präsident der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften – der erste Protestant in der vierhundertjährigen Geschichte dieser Institution. Arber stellte seine Forschungen zu Restriktionsenzymen dar, um die Anwendung von Orientierungswissen auf wissenschaftliches Wissen beispielhaft zu verdeutlichen. Für ihn besteht in dieser wechselseitigen Bezogenheit das Mittel, Zukunft sinnvoll zu gestalten. Die neuen, nach-darwinschen Erkenntnisse der molekularen Biologie können heute das Bild, das wir von Evolution haben, noch verfeinern. Die Mechanismen hierbei sind so „wunderbar“, wie Arber sagte, dass sie zu einer Weltanschauung in Form von Schöpfung einladen. Ohne die Mechanismen der Evolution (Mutation, Isolation und Selektion), die es Arten erlauben, sich an wechselnde Umweltbedingungen anzupassen, gäbe es uns Menschen gar nicht, so Arber weiter. Die Prinzipien und Mechanismen der Natur seien daher etwas Gutes, das man als von Gott kommend verstehen könne.
Die abschließende, lebhafte Diskussion, bei der sich Biologen, Physiker, Theologen und interessierte Laien zu Wort meldeten, zeigte die vielen noch zu klärenden Fragen, die weiterhin der Motor interdisziplinärer Zusammenarbeit in Bochum sein werden.
Bilder des Vortrages
Veranstaltungsankündigung für den 23.05.2012
Anlässlich der Einweihung der "Science&Religion"-Bibliothek hält Herr Prof. Dr. Arber am 23.5.2012 einen Vortrag. Nähere Informationen: Flyer
Für unsere Studierenden ist uns kein Weg zu lang
Bochumer Fakultät läuft für Studienstipendien
Das Interview des Ruhrworts zum Stipendienlauf
Vollversammlung der Studierenden sprengt Hörsaal
Die gestrige Vollversammlung der Studierenden der katholisch-theologischen Fakultät hat von Seiten der Studierenden, des akademischen Mittelbaus und der Professorenschaft beeindruckenden Zuspruch erfahren. Ziel der Versammlung war eine Information bezüglich der aktuellen Situation und den möglichen Entwicklungen der Fakultät durch den Dekan Prof. Dr. Christian Frevel, der die Rückfragen der Studierenden transparent und ehrlich beantwortete. Außerdem wurde ein Positionspapier der Studierenden verabschiedet, dass Sie am Ende dieses Artikels vorfinden. Weitere Informationen und Bilder der Vollversammlung finden Sie auf der Homepage des Fachschaftsrates.
(Tabea Bellen, stud. Vertreterin im Fakultätsrat)
Statement Studierende
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Bistum verlagert Priesterausbildung von Bochum nach Münster
Eine neue Zukunft für die Katholische Theologie in Bochum beginnt
RUB und Bistum bekräftigen die Bedeutung der Fakultät
Die Katholisch-Theologische Fakultät bleibt erhalten und weiterhin integraler Bestandteil der Ruhr-Universität Bochum. Das bekräftigen Rektor Prof. Dr. Elmar Weiler und Dekan Prof. Dr. Christian Frevel, nachdem das Bistum Essen vor wenigen Tagen entschieden hat, die Priesterausbildung ab dem Wintersemester 2012/13 von Bochum an die Universität Münster zu verlagern. „Die Katholisch-Theologische Fakultät ist eine unserer 20 Fakultäten. Die nachvollziehbare Entscheidung des Essener Bischofs ändert nichts an ihrer Bedeutung für unsere Universität. Die Fakultät ist ein wichtiges Glied in unseren Bachelor- und Masterstudiengängen und leistet hervorragende Forschung“, so Rektor Prof. Dr. Elmar Weiler.
„Auf diese Entscheidung des Bischofs war die Fakultät gut vorbereitet“, so Prof. Dr. Christian Frevel, Dekan der Katholisch-Theologischen Fakultät. „Wir sehen seit Jahren, dass die Zahl der Priesterkandidaten rückläufig ist. Wir haben daher unsere Anstrengungen in der Forschung und in der Ausbildung der Lehrerkandidaten und in der Reform der Volltheologie verstärkt.“ Die Erfolge der Fakultät lassen sich sehen: Sie nimmt einen Spitzenplatz im Ranking der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) ein, ist international sichtbar und für den akademischen Nachwuchs attraktiv; das zeigen die seit Jahren stark steigenden Studierendenzahlen.
Auch der Essener Bischof Franz-Josef Overbeck pflichtet dem bei: „Die Katholisch-Theologische Fakultät der Ruhr-Universität hat für die Theologie in der Ruhr-Region eine große Bedeutung.“ Im Gespräch mit den Professoren der Fakultät bekräftigte er, dass es alles tun werde, um im Bistum Essen die wissenschaftliche Theologie in der vollen Breite, aber auch in der ganzen Höhe der Fächer und Abschlüsse zu erhalten. „Ich weiß, wie wichtig Theologie im Revier ist. Ich habe volles Vertrauen zur Katholischen Fakultät. Die Entscheidung in der Priesterausbildung kann mir niemand abnehmen. Aber sie ist keine Entscheidung gegen eine Katholisch-Theologische Fakultät an der Ruhr-Universität.“ Der Generalvikar der Diözese Essen, Hans-Werner Thönnes unterstrich das Interesse des Diözese: „Wir brauchen in unserer dramatischen Umbruchsituation eine wissenschaftliche Theologie vor Ort, die genau hinschaut und in der ganzen Bandbreite der Disziplinen eine aktive Forschung treibt, damit wir besser für die Zukunft aufgestellt sind.“
Theologie, Religion und Religionssoziologie sind Schwerpunkte der Forschung an der RUB. So hat die Katholisch-Theologische Fakultät nicht nur mit der Evangelisch-Theologischen Fakultät eine starke Partnerin an ihrer Seite, sie ist auch eingebunden in die Forschungen am Research Department CERES Centrum für Religionswissenschaftliche Studien. In Bochum gibt es die besten Chancen, die Fakultät so zu entwickeln, dass die enge Partnerschaft in der RUB und mit den anderen Universitäten der Metropole Ruhr für die über 2200 Studierenden in der Region fortgesetzt werden kann. Dekan Frevel: „Wir sind bereit, uns aktiv in den Diskussionsprozess einzubringen, um nach neuen Möglichkeiten zu suchen, eine Theologische Fakultät mit Spitzenforschung in einer gewandelten Landschaft der Gesellschaft und der Kirche zu entwickeln.“
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Donnerstag, 19. April 2012
Fakultät an der Ruhr bleibt in Spitzenposition
Gestern wurde die Entscheidung des Bischofs von Essen öffentlich, die Priesterausbildung aus internen Gründen nach Münster zu verlagern. Damit wird künftig in Bochum das Angebot des theologischen Vollstudiums ohne die Verknüpfung zur Priesterausbildung vorgehalten.
Denn aus kirchenrechtlicher Sicht gibt es kein zwingendes Junktim zwischen einer Katholisch-Theologische Fakultät und der diözesanen Priesterbildung. Das hat auch die Bischofskonferenz unterstrichen und dabei festgehalten, dass auch die theologische Forschung und die theologische Ausbildung von Nichtpriestern zu den zentralen Aufgaben von theologischen Fakultäten gehören.
Ganz ähnlich unterstützend äußerte sich im vergangenen Jahr der Wissenschaftsrat. In seinen Empfehlungen zur Weiterentwicklung von Theologien und religionsbezogenen Wissenschaften sprach er sich dafür aus, das wissenschaftliche Feld der Theologien im universitären Kontext zu stärken. Katholische Theologie hat nach Maßgabe des Rates eine wichtige und unverzichtbare öffentliche Funktion der Wahrung religiöser Rationalität.
Die Katholische Theologie in Bochum ist für diese Aufgabenstellungen aus Bischofskonferenz und Wissenschaftsrat sehr gut gerüstet. Sie hält eine Spitzenposition in der theologischen Forschung, bildet selbst über 760 Studierende (mit steigender Tendenz) in der Theologie aus und stellt ihre theologische Expertise über 2200 Studierenden der Katholischen Theologie in der Region zur Verfügung.
Auch in Zukunft bietet die Katholisch-Theologische Fakultät neben den Bachelor und Master-Studiengängen die Möglichkeit, ein Vollstudium der Theologie mit dem Abschluss Magister theologiae zu absolvieren. Ihr Angebot stellt weiter eine hervorragende Möglichkeit dar, sich für das Lehramt in Katholischer Religion, den pastoralen Dienst oder für ein anderes kirchliches Arbeitsfeld zu qualifizieren. Die Fakultät vermittelt eine breite theologische und interreligiöse Kompetenz in dem religionspluralen Umfeld einer modernen, stark vom Strukturwandel geprägten Region.
Auch für die theologische Weiterqualifikation, sei es von Laien oder Priestern, bietet sich die Fakultät weiterhin als hervorragender Ort an. Eine wachsende Zahl von ausländischen Priestern wählt Bochum als Ort des Studiums, das zur Promotion führen soll. Noch im März hatte Bischof Mussinghoff aus Anlass des Studientages der Deutschen Bischofskonferenz, auf die Nachwuchssorgen in der Theologie hingewiesen. Die Bochumer Katholisch-Theologische Fakultät sieht sich daher selbstverständlich auch weiter in der Pflicht, für den akademischen theologischen Nachwuchs Sorge zu tragen.
Die Bochumer Katholisch-Theologische Fakultät erfüllt die Forderungen des Wissenschaftsrates in Forschung und Lehre in exzellenter Weise: die Pflege des Zusammenhalts der Theologie gleichermaßen wie das interdisziplinäre Engagement. Sie ist gut in der Ruhr-Universität Bochum vernetzt, die neben den beiden theologischen Fakultäten ein breites Feld interdisziplinärer religionsbezogener Forschung aufweist.
Die Katholisch-Theologische Fakultät der Ruhr-Universität bietet sich an, auch in Zukunft ihre Aufgaben zu übernehmen und damit in der gesamten Entwicklung eine Vorreiterrolle mit Modellcharakter zu übernehmen. Als regionaler Partner der Kirche eignet sie sich dazu in besonderer Weise durch ihre Forschungsstärke, ihre ausgewiesene Expertise für den Strukturwandel sowie ihr überdurchschnittliches Beratungsengagement in der Kirche.
Bereits heute trifft sich die Fakultät mit dem Bischof von Essen. Der Bischof unterstreicht damit die Bedeutung der Katholisch-Theologischen Fakultät für das Bistum Essen.
Montag, 16. April 2012
Artikel Ruhrwort über die Fördergesellschaft
Bachelor of Arts: Montag, 2.4.2011, 11 Uhr in GA 03/149
Master of Education: Mittwoch, 4.4.2011, 9 Uhr in GA 6/134
„Für unsere Studierenden ist uns kein Weg zu weit.“
Wie 2011 wird die Katholisch-Theologische Fakultät der RUB sich auch in diesem Jahr wortwörtlich aktiv an der Einwerbung von Deutschlandstipendien für Studierende der Theologie beteiligen. Zum wiederholten Mal werden wir im Rahmen des Universitätslaufs den Stipendienlauf: „Für unsere Studierenden ist uns kein Weg zu weit.“ veranstalten. Die große Laufbereitschaft von Professorinnen und Professoren, wissenschaftlichen und nichtwissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im vergangenen Jahr verdeutlichte, dass dieser Weg sich lohnt.
Ob 5- oder 21-km-Strecke, jede Sponsorin und jeder Sponsor kann selber entscheiden, wie viel Leistung ihr bzw. ihm eine Spende wert ist! Dabei gilt:
Jeder Betrag ist ein guter Beitrag. Jede Summe ist uns willkommen. Flyer mit weiteren Informationen
In der Katholisch-Theologischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum ist zum 1.10.2012 eine
W 3 – Professur für „Religionspädagogik / Katechetik und Didaktik des Kath. Religionsunterrichts“
zu besetzen.
Die zukünftige Stelleninhaberin/der zukünftige Stelleninhaber soll das Gebiet der Religionspädagogik / Katechetik und Didaktik des Kath. Religionsunterrichts in Forschung und Lehre umfassend vertreten. Fachbezogene Lehre ist im Studiengang für das Kirchliche Abschlussexamen, den Magister Theologiae und das BA/MA-Studium zu erbringen. Einen wesentlichen Teil stellt die Lehre im Studiengang Master of Education dar. Eine Beteiligung am Religionswissenschaftlichen Studiengang ist erwünscht. Eine Kooperation mit anderen Fachdidaktiken und die Beteiligung an der Profilierung der Lehrerausbildung an der Ruhr-Universität werden erwartet.
Positiv evaluierte Juniorprofessur, Habilitation oder gleichwertige wissenschaftliche Leistungen sowie der Nachweis besonderer Eignung für die akademische Lehre werden ebenso vorausgesetzt wie die Bereitschaft zur Mitwirkung in der akademischen Selbstverwaltung. Eine berufliche Praxis im schulischen Religionsunterricht ist besonders erwünscht.
Weiterhin werden erwartet:
- die Bereitschaft zu interdisziplinärem wissenschaftlichem Arbeiten
- hochschuldidaktische Kompetenzen einschließlich eines hohen Engagements in der Lehre
- Bereitschaft und Fähigkeit, drittmittelgeförderte Forschungsprojekte einzuwerben.
Wir wollen an der Ruhr-Universität besonders die Karrieren von Frauen in den Bereichen, in denen sie unterrepräsentiert sind, fördern und freuen uns daher sehr über Bewerberinnen. Auch die Bewerbungen geeigneter schwerbehinderter und gleichgestellter Bewerberinnen und Bewerber sind herzlich willkommen
Bewerbungen mit den erforderlichen Unterlagen werden erbeten bis zum 31.3.12 an den Dekan der Katholisch–Theologischen Fakultät, Ruhr-Universität Bochum, D-44780 Bochum
Freitag, 3. Februar 2012
Examensfeier der Katholisch-Theologischen Fakultät der Ruhr-Universität 2012
„Werden Sie Botschafter der Bochumer Theologie!“ – so begrüßte der Dekan der Katholischen Fakultät, Prof. Christian Frevel, die Gäste der Examensfeier 2012 an der Ruhr-Universität Bochum. Diese waren zahlreich erschienen: als Eltern, Partner, Geschwister oder Kollegen jener Absolventen und Absolventinnen, die am Abend des 3.2.ihren erfolgreichen Studienabschluss feierlich begingen.
Neben der Verleihung der auf lateinisch verfassten Urkunden und einem feierlichen Gottesdienst stand der Vortrag eines frisch promovierten Bochumer Theologen im inhaltlichen Mittelpunkt der Veranstaltung. Dr. Heiko Nüllmann sprach zum ‚Vernunftbegriff Josef Ratzingers‘.
Im Verlaufe der Feier wurden Heiko Nüllmann und Susanne Hegger zum Dr. theol. promoviert. Die Venia legendi für das Fach Neues Testament wurde ausgesprochen für den Privatdozenten Dr. Robert Vorholt. Thema seiner Habilitationsschrift war ‚Das Osterevangelium. Geschichte – Erzählung – Bedeutung‘. Der Vorsitzende der Gesellschaft zur Förderung der Katholisch-Theologischen Fakultät Herr Ludger Viefhues verlieh den Förderpreis der Alfred-Delp-Gilde in Höhe von 500 € an Christoph Werecki für dessen Diplomarbeit ‚Das Markusevangelium als Schule des Glaubens‘ (siehe Foto).
Musikalisch begeisterte der Saxophonist Matthias Keidel. Die Feier wurde finanziell unterstützt durch die Fördergesellschaft.
Dekan Frevel beendete die gelungene Feier mit einem selbstironischen Satz von Oscar Wilde: „Prüfungen sind Unsinn. Entweder Du bist Gentleman, dann weißt Du alles, was Du brauchst. Oder Du bist kein Gentleman, dann schadet Dir alles, was Du weißt.“ Hätte man das mal vor dem anstrengenden Studium gewusst…
(Matthias Sellmann)
Namen von links nach rechts: Nüllmann, Hegger, Frevel, Vorholt, Werecki.
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Ruhrwort 3/2012, S. 7. Ruhrwort Artikel Dialogtagung
Dialog – sowohl ein Muss wie weiterer Bedarf für innerkirchliche Kommunikationskultur
Die Katholisch-Theologische Fakultät der Ruhr-Universität Bochum veranstaltete vom 12.-13.1.2012 eine Tagung mit dem Thema: „Dialogprozesse in der katholischen Kirche: Begründungen – Varianten – Zukunftsgestalten“. Dieses Thema ist in zweifacher Hinsicht aktuell: Zum einen erinnert es an die dialogische Ausrichtung des Zweiten Vatikanischen Konzils vor 50 Jahren; zum anderen fügt es sich ein in die Dialoginitiative der Deutschen Bischofskonferenz und ihrem derzeit laufenden Gesprächsprozess‚Im Heute glauben‘.
Bereits zu Beginn markierte der Essener Bischof Franz-Josef Overbeck
die Wichtigkeit dialogischer Prozesse für die Wahrheitsfindung und –verkündigung der Kirche. Diese Richtungsanzeige konnte im weiteren Verlauf biblisch und kirchengeschichtlich bestätigt, sozialwissenschaftlich präzisiert und praktisch-theologisch illustriert werden. Dies geschah unter erfreulicher Beteiligung des studentischen wie akademischen und gemeindlich engagierten Publikums.
Im Einzelnen wurden u.a. folgende Thesen zu innerkirchlicher Dialogkultur zusammengetragen:
- Schon das Apostelkonzil zeigt auf, daß eine innerkirchliche Konfliktkultur zum Wesen der Kirche gehört (Prof. Thomas Söding, Bochum).
- Eine kluge Dialogkultur wie die in den 1970er Jahren setzt auf organisationale Instrumente wie transparente Verfahren, Einbindung divergierender Interessen oder freiwillige Selbstverpflichtungen (Prof. Antonius Liedhegener, Luzern).
- Eine innerkirchliche Dialogkultur baut auch die Standards allgemein gesellschaftlicher Konsensprozesse in ihre Logik ein (Prof. Joachim Wiemeyer, Bochum).
- Die eigentliche Krise der Kirche ist der aktuelle Verlust des Vertrauens der Gesellschaft wie der Mitglieder (Dr. Thomas von Mitschke-Collande, McKInsey)
- Dialoge werden enorm erschwert durch hierarchische Gefälle der Mitglieder und ideologischen Charakter der zur Debatte stehenden Inhalte ((Marie-Luise Schwennbeck, DGS)
- Kirchliche Dialoge könnten enorm von außen professionell unterstützt werden (Prof. Hartmut Holzmüller, Dortmund)
- Professionelle und originelle Kommunikation nach außen (Agenda-Setting; einheitliche Kommunikationslinie; virales Marketing usw.) wird die innerkirchliche Kommunikation nach innen inspirieren und orientieren (Dr. Bernhard Spielberg, Würzburg und Dr. Thomas Wienhardt, Augsburg)
- Der bischöfliche Gesprächsprozess ‚Im Heute glauben‘ benötigt dringend strukturelle Verbindlichkeiten und Kriterien der Transparenz (Prof. Manfred Belok, Chur)
- In der Lehrverkündigung der Kirche sind die Aussagen zu außerkirchlichen Dialogen präziser und wechselseitiger ausgerichtet als die zu innerkirchlichen. Hier besteht ekklesiologischer und –praktischer Innovationsbedarf (Prof. em. Hermann-Josef Pottmeyer, Bochum).
Bochumer Tagung zum Thema „Dialogqualität in der katholischen Kirche“
Die Katholisch-Theologische Fakultät der RUB lädt alle Interessierten herzlich ein zu einer Tagung über das Thema der Dialogqualität in der katholischen Kirche. Diese Frage steht gegenwärtig vor aktueller kirchenpolitischer Kulisse, da ja die Deutsche Bischofskonferenz einen allgemeinen Dialogprozess in den Bistümern angestoßen hat. Sie ist aber auch historisch spannend – schließlich feiern wir im Jahr 2012 das 50-jährige Jubiläum des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-1965) und erinnern weiter an die Würzburger Synode (1971-1975).
Die Tagung wird u.a. durch den Rektor der RUB Prof. Elmar Weiler sowie einen Vortrag durch den Essener Bischof Franz-Josef Overbeck eröffnet und entwickelt dann folgende inhaltliche Dramaturgie: Nach einer Recherche zu kirchengeschichtlich bereits erprobten Dialogformen (Apostelkonzil, Synode, Konsultationsprozess) wird eine säkulare Außensicht auf die aktuelle Dialogqualität geworfen (Unternehmensberatung, Supervision, Public Relations). Den dritten Teil bilden junge Pastoraltheologen, die Szenarien künftiger Dialogprozesse entwerfen. Die Tagung wird abgeschlossen mit einem Vortrag von Prof. Hermann-Josef Pottmeyer über „Dialogstrukturen in der Kirche und die Communio-Theologie des Zweiten Vatikanums“.
Flyer mit weiteren Informationen
Alles, was recht ist. Gastvortrag am Lehrstuhl für Dogmatik
Der Lehrstuhl für Dogmatik und Dogmengeschichte, Prof. Dr. Georg Essen, lädt herzlich zu einem Gastvortrag am 24. November 2011 ein. Herr Rechtsanwalt Gerhard Decker, Fachanwalt für Strafrecht, Augsburg spricht über das Thema: „Alles, was recht ist. Dogmatisches Denken in der Jurisprudenz“.
Alle Informationen hier
Studienstipendien vergeben
Vier der insgesamt 234 Stipendien konnten dieses Jahr erfreulicherweise an Studierende der Katholisch-Theologischen Fakultät vergeben werden. ERROR: Flexmodul „Bilderzeile“ nicht installiert Das Foto (Fotodesign: Marion Nelle) zeigt von links nach rechts Dekan Prof. Dr. Christian Frevel, Lena Harmes, Sandra Walczak, Stefan Pabst, Stephan Knops.
Die Katholisch-Theologische Fakultät freut sich sehr über den Erfolg Ihrer Studierenden und wird versuchen, auch nächstes Jahr wieder dabei zu sein, wenn Stipendien an Studierende im Programm der NRW-Stipendien und Deutschlandstipendien vergeben werden. Wenn Sie dabei helfen wollen, wenden Sie sich an den Dekan oder an unseren Förderverein".
Homepage des Fördervereins
Montag, 07. November 2011
Ringvorlesung: Forschungsperspektiven in den Didaktiken der Fächer
Die Forschergruppe "Grundlagen fachbezogenen Lernens" im Center for Educational Studies der Professional School of Education lädt herzlich zur Ringvorlesung im WiSe 2011/2012 "Forschungsperspektiven in den Didaktiken der Fächer" ein.
Dem Titel entsprechend werfen Professoren/innen verschiedener kulturwissenschaftlicher Fächer einen Blick auf aktuelle Forschungsthemen, um diese in den interdisziplinären Diskurs der Fachdidaktiken einzubringen.
Im Rahmen der Veranstaltung wird Fr. Prof. Dr. Mirjam Schamebeck am 25.01.2011 einen Vortrag zum Thema "Wie hältst Du's mit der Empirie? Über Wohl und Wehe empirischer Studien in der Religionspädagogik" halten.
Zu diesem und allen anderen Vorträgen ergeht herzliche Einladung! Weitere Informationen entnehmen Sie Hier
Mittwoch, 02. November 2011
Der neu eingerichtete Medienraum Theologie steht ab heute Dozenten/innen und Studenten/innen zu Verfügung. Für Informationen zu Angebot, Öffnungszeiten und Kontakt besuchen Sie die
Homepage des Lehrstuhls für Religionspädagogik und Didaktik des Religionsunterrichts.
Wir freuen uns über Ihren Besuch!"
Dynamische Debatten beim ‚Dies academicus‘
Wie weit reicht die Theologie? Welche Öffentlichkeit kann und will sie erreichen? Wo und wie ist die gesellschaftlich verortet? So lauteten die Fragen beim Dies Aacedemicus, den die Katholisch-Theologische Fakultät in Kooperation mit der Evangelisch-Theologischen Fakultät am 26.10.2011 anbot.
Flyer zum 26.10.2011 Nach den einleitenden Begrüßungen der beiden Dekane Prof. Dr. Christian Frevel und Prof. Dr. Peter Wick bildeten vier Vorträge die Agenda. Zunächst zeigte der kath. Neutestamentler Prof. Dr. Thomas Söding anhand der Apostelgeschichte auf, dass bereits die Urkirche von einer deutlichen Drift in die Öffentlichkeit bestimmt war. Auch wenn diese alles andere als ohne ‚Staus‘ ablief – Söding argumentierte anschaulich in der Metapher des automobilen Verkehrs – so kann doch die These plausibel gemacht werden, dass die Selbstbestimmung und –korrektur durch gesellschaftliche Öffentlichkeit von Anfang an strukturbestimmend für das Christentum war.
Der evangelisch systematische Theologe Prof. DDr. Günter Thomas lieferte die zunächst überraschende These, dass eine Theologie gerade je weniger an Relevanzängsten zu durchstehen hat, je theologischer sie argumentiert. Er warnte mit Bezug zu den aktuellen Empfehlungen des Wissenschaftsrates davor, Theologie von ihrer normativen Aufgabe zu befreien und in ein deskriptives Unternehmen aufzulösen. Dieses Argumentationsangebot verfehlte seine Wirkung nicht: Es wurde vom Plenum erregt und kontrovers diskutiert.
Die kath. Religionspädagogin Prof. Dr. Mirjam Schambeck lenkte den Blick auf ein ganz konkretes Relevanzfeld gesellschaftlicher Öffentlichkeit: die Schule. Theologie, so ihr Denkansatz, muss sich gerade durch solche Relevanzfelder wie die Schule nicht nur herausfordern, sondern verändern lassen. Theologie dürfe nicht nur syntaktisch und semantisch ausgerichtet sein, sondern müsse auch pragmatisch-existentielle Aussagereichweiten einnehmen.
Den Abschluss bildete ein Vortrag von Prof. Dr. Margot Käßmann, der aktuellen Inhaberin der Max-Imdahl-Professur der Ruhr-Universität. Sie ging der Frage nach, welche Relevanz, aber auch welche Verantwortung den Theologien unter dem drängenden Blickwinkel der Friedenssicherung zukommt. Selbstkritisch beleuchtete sie, wie schwer es den christlichen Theologien oft gefallen ist, in dne historischen Kämpfen entschlossen das Ziel der Friedenssicherung zu verfolgen. Käßmann wünschte sich darum eine engagiertere, eine konfliktfreudigere Theologie, die sich einen Großteil ihrer Tagesordnung von den menschenrechtlich relevanten Themen der Zeit vorgeben lässt.
Den Dies prägte, dass es nach den Vorträgen immer wieder zu Rückfragen und Kommentaren kam. Dies bewies die Intensität sowohl der Themen wie der Diskussion. Wenn am Ende die Podiumsdiskussion ausfallen musste, kann das nur ein Hinweis darauf sein, den Gesprächsfaden an anderer Stelle neu anzuknüpfen und fortzusetzen. (MS)
Hier finden Sie einige Bilder zum Dies 2011.
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Unter dem Titel „Wie weit reicht die Theologie? Die gesellschaftliche Verortung der Theologie“ veranstaltet die Katholisch-Theologische Fakultät in Kooperation mit der Evangelisch-Theologischen Fakultät am Mittwoch, den 26.10.2011 von 14.00-18.00 Uhr einen Dies academicus an der Ruhr-Universität im Veranstaltungszentrum Saal 2a. In der öffentlichen Veranstaltung sprechen und diskutieren die ProfessorInnen Margot Käßmann, Mirjam Schambeck, Thomas Söding und Günter Thomas. Es geht um das nicht immer einfache Verhältnis von Theologie und Öffentlichkeit. Braucht die Öffentlichkeit die Theologie und braucht die Theologie die Öffentlichkeit? Diesen Fragen wird aus unterschiedlichen Blickwinkeln universitärer Theologien in vier Vorträgen und einer anschließenden Podiumsdiskussion nachgegangen.
Weitere Informationen als Flyer: Flyer
Termine für obligatorische Studienberatung:
Master of Education: Mittwoch, 5.10.2011, 15 Uhr in GA 6/134
Bachelor of Arts: Montag, 10.10.2011, 11 Uhr in GA 03/149
Mittwoch, 24. August 2011
Prälat Prof. Dr. Matthäus Kaiser verstarb am 15.8.2011 im Alter von 87 Jahren.
Professor Dr. Matthäus Kaiser war der erste Lehrstuhlinhaber für Kirchenrecht an der Ruhr-Universität Bochum von 1965-1968. Er war maßgeblich am Aufbau der Katholisch-Theologischen Fakultät beteiligt.
1968 folgte er einem Ruf an die neugegründet Universität Regensburg, wo er bis zu seiner Emeritierung lehrte.
Matthäus Kaiser wurde 1924 geboren und 1951 zum Priester der Diözese Passau geweiht. Er promovierte 1955 in München. Seine Habilitation erfolgte 1964 ebenfalls dort. Seine wissenschaftliche Schwerpunkte lagen im kirchlichen Eherecht sowie in kirchenrechtlichen Fragen der Ökumene.
Montag, 28. März 2011
Homepage der Fakultät im neuen Design
Nun ist es soweit: Seit heute präsentiert sich die Katholisch-Theologische Fakultät der RUB im neuen Design. Wir hoffen, dass uns eine gute Mischung aus Information, Reflexion und Animation gelungen ist. Viele kleinere Baustellen werden nach und nach verbessert. Aber uns war wichtig: Das neue Semester soll direkt mit frischem Wind beginnen. Viel Freude und Nutzen beim Stöbern und Entdecken auf den neuen Seiten