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Gather Grundkurs

18.01.2021

Grundkurs virtuell

Der Grundkurs ist ein Experimentierfeld für Erstsemester.

Hier können die Studierenden auf Tuchfühlung gehen mit den verschiedenen Methoden, Fächern und Disziplinen des Bachelorstudiengangs Katholische Theologie. Mittlerweile muss auch der Grundkurs unter den Bedingungen der Corona-Pandemie wieder gänzlich online stattfinden. Das hindert die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aber nicht daran, bei einer gruppenübergreifenden Poster-Präsentation trotzdem Campus-Luft zu schnuppern – wenn auch nur virtuell.

Grundkurs virtuell

Der Grundkurs ist ein Experimentierfeld für Erstsemester.

Hier können die Studierenden auf Tuchfühlung gehen mit den verschiedenen Methoden, Fächern und Disziplinen des Bachelorstudiengangs Katholische Theologie. Mittlerweile muss auch der Grundkurs unter den Bedingungen der Corona-Pandemie wieder gänzlich online stattfinden. Das hindert die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aber nicht daran, bei einer gruppenübergreifenden Poster-Präsentation trotzdem Campus-Luft zu schnuppern – wenn auch nur virtuell.


Ein pastoraltheologisches Exposure der besonderen Art



Das fiktive Szenario: Das Kölner Dom-Forum will sich ein neues Konzept geben und schreibt einen Wettbewerb aus. Dieser Aufgabe sollten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der beiden Grundkurse im Wintersemester stellen, um einen ersten Eindruck vom Fach Pastoraltheologie zu bekommen. Die über die Weihnachtsferien erarbeiteten Konzepte sollten als Poster bei einem Rundgang auf GA 6 ausgestellt werden. Das Präsenzformat musste jedoch den neuen Bestimmungen weichen.


Gather.Grundkurs
Lupe
Das Prinzip der virtuellen Postersession in einem Bild.
Das Prinzip der virtuellen Postersession in einem Bild.

Um den Rundgang trotzdem durchführen zu können, experimentierten nun auch die Kursleiter Lukas Brand und Björn Szymanowski. Ergebnis dieses Experimentes war eine interaktive Poster-Präsentation auf einem virtuellen Campus auf der Plattform Gather.Town. Mit selbst gestalteten Avataren konnten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über das Gelände einer etwas ehrwürdiger wirkenden und doch schon recht digitalen Universität bewegen und ihre Poster im besten Licht auf virtuellen Leinwänden zur Schau stellen. Beim gemeinsamen Rundgang von Poster zu Poster hatten die Aussteller je drei Minuten Zeit, ihre individuellen und meist sehr kreativen Konzepte zu erläutern. Man sah und hörte sich dabei ähnlich wie in Zoom, aber eingebettet in die virtuelle Umgebung von Gather.Town. In den verschiedenen Arbeiten zum Ende des Semesters bewiesen die Studierenden bereits pastoraltheologisches Gespür. Bei der abschließenden Abstimmung wurde das Konzept „Ihre göttliche Auszeit in Köln“ mit der Unterstützung ansässiger sozialer Stiftungen und einem biblischen Whiskey, Wein und Gin-Tasting als bestes Konzept prämiert. Die Organisatoren sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Natürlich handelt es sich um einen Lernprozess, anfangs mussten einzelne technische Schwierigkeiten überwunden werden, aber nach Ablauf des zweistündigen Seminars waren alle Teilnehmer*innen mit den Funktionen vertraut. Die Plattform bietet viele abwechslungsreiche Möglichkeiten. Sollte das nächste Semester wieder online stattfinden, kehrt man vielleicht für die ein oder andere Sitzung in die Gather.Town zurück. Eine ausführlichere Rückmeldung der Studierenden gibt es dann sicher noch in der nächsten Sitzung.

liturgie Kirchenraum
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Tätige Teilnahme im virtuellen Kirchenraum?
Tätige Teilnahme im virtuellen Kirchenraum?

Kirchenraum 2.0

Zur Einheit Liturgiewissenschaft ist der Grundkurs erneut in der virtuellen Gather.Town zusammengekommen. Nach einer kurzen Einführung zu den Aspekten Inkulturation und Tätige Teilnahme bestand die kreative Aufgabe für die insgesamt vier Teams des Kurses darin, unter Berücksichtigung dieser Leitlinien eigene Kirchenräume zu gestalten. Dabei wurde deutlich, dass die technischen Herausforderungen der ersten Sitzungen nun weitgehend überwunden waren. Die Teams entwarfen vier liebevoll gestaltete Innenräume: Von intimen kleinen Kapellen mit Sofas und Kaminfeuer, bis zu imposanten Kirchenschiffen mit Sitzplätzen für rund 200 Mitfeiernde, entstanden individuelle Kirchenräume für jeden Geschmack und Anlass. Während der eine Raum durch virtuelle Pflanzen zum Leben erweckt wurde, ludt ein anderer durch gemütiche Stühle, interaktive Whiteboards und Liederhefte zum Mitfeiern ein. Die Aufagbe gab den Studierenden die Gelegenheit, praktisch über die Möglichkeit virtueller Gottesdienstfeiern zu reflektieren und eigene Ideen und Vorstellungen in die Tat umzusetzen. Ein erster Aufschlag zur Auseinandersetzung mit liturgiewissenschaftlichen Themen. Hier können die Ergebnisse der Postersession (auf dem Forum) und die selbstgestalteten Kirchenräume des Kurses (links oben auf dem virtuellen Campus) begutachtet werden.

Gather.Town in wenigen Punkten:

  • Durch die Bewegung im virtuellen Raum, die zwischen den einzelnen Interaktionen stattfindet, entstehen ganz natürliche Pausen zwischen zwei Arbeitsschritten, Beiträgen oder Aufgaben. Es entspannt das Lern-Geschehen nachhaltig, wenn man sich zwischendurch die virtuellen Beine vertreten kann.
  • Von allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern können Poster, Dokumente, Videos oder Webseiten eingebunden werden, mit denen alle simultan interagieren können. Das erlaubt es, im eigenen Tempo eine Präsentation durchzusehen, einen Text zu lesen oder ein Poster zu studieren.
  • Indem sie mit ihrem Avatar auf der virtuellen Karte einen abgeschiedenen Bereich aufsuchen, können sich die Teilnehmerinnen zu Gruppen zusammenfinden und gemeinsam und ungestört an Aufgaben arbeiten, der Kursleiter kann wie im Seminarraum zwischen den Gruppen hin und her gehen, um die Arbeit zu unterstützen.
  • In der frei zugänglichen Version ist die Teilnehmerzahl auf 25 begrenzt. Dafür können beliebig viele Objekte in der Lernumgebung eingebunden werden.
  • Short introduction manual (english)