Theologische Ethik in Bochum lässt sich von den Fragen der Gegenwart herausfordern. Sie denkt nach über die Bedeutung des Glaubens für unser Handeln und will Orientierung ermöglichen im Heute für das morgen.
Informieren Sie sich gern hier auf diesen Seiten über das, was am Lehrstuhl gegenwärtig diskutiert, gelehrt und geforscht wird. Die Menschen, die das Fach an der RUB vertreten, stellen sich vor: die Lehrstuhlinhaberin Prof. Dr. Katharina Klöcker und ihre wissenschaftliche Mitarbeiter*innen Katharina Mairinger-Immisch und Dominik Winter sowie das ganze Team. Des weiteren gibt es Hinweise auf neue Publikationen, Forschungsprojekte, Kooperationen und Vorträge, sowie Informationen zu Lehrveranstaltungen, Prüfungen und Sprechstundenzeiten. Wir freuen uns über Ihr Interesse. Herzlich willkommen!
Dr. Katharina Mairinger-Immisch, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Theologische Ethik, wurde für ihre inzwischen im transcript-Verlag veröffentlichte Dissertation „Mehrdeutige Körper. Über die Anerkennung intergeschlechtlicher Menschen in Theologie und Kirche“ ausgezeichnet.
Die DFG hat den gemeinsam von Prof. Katharina Klöcker und Dr. Katharina Mairinger-Immisch eingereichten Projektantrag zum Thema: „Wi(e)der die Moralisierung von Krankheit – Ein theologisch-ethischer Beitrag zu einer Ethik der Prävention im postgenomischen Zeitalter“ bewilligt. Drei Jahre lang werden die beiden Wissenschaftlerinnen theologisch-ethische Gegenstrategien gegenüber zunehmenden Moralisierungstendenzen von Krankheit im Kontext postnataler prädiktiver Medizin erarbeiten.
Über „Autonomie und Würde am Lebensende" tauschten sich beim Ärztetreffen des Bistums Münster rund 180 Medizinerinnen und Mediziner aus. Der Ärztliche Leiter der Palliativmedizin am Universitätsklinikum Münster, Prof. Dr. Philipp Lenz, gab Einblicke aus palliativmedizinischer Perspektive. Prof. Dr. Katharina Klöcker hielt einen Vortrag unter dem Titel „Fürsorge bis zuletzt", der das Thema theologisch-ethisch reflektierte. Foto: Bischöfliche Pressestelle / Anke Lucht
Das neue Veranstaltungsformat der Fakultät „Theologie im Gespräch“ hatte am 29. Mai 2024 seinen erfolgreichen Auftakt. Die sehr gut besuchte Veranstaltung bildete eine Kombination aus wissenschaftlichen Plenumsvorträgen, Expert:innen-Workshops und einer öffentlichen Podiumsdiskussion und wollte auf „Demokratiegefährdungen aus dem Spektrum der Religiösen Rechten“ aufmerksam machen. Auch der Lehrstuhl für Theologische Ethik war an der Durchführung beteiligt. Prof. Dr. Katharina Klöcker leitete die öffentliche Podiumsdiskussion mit Annika Brockschmidt und Stephan Anpalagan.
An der Katholisch-Theologischen Fakultät ist am Lehrstuhl für Theologische Ethik (Prof.in Dr. Katharina Klöcker) eine Stelle als Studentische Hilfskraft/Wissenschaftliche Hilfskraft zum nächstmöglichen Zeitpunkt zu besetzen. Sie haben Interesse an Themen der theologischen Ethik und arbeiten gerne selbstständig und eigenverantwortlich? Dann schicken Sie Ihre Bewerbungsunterlagen im PDF Format (eine Datei) bis zum 10.05.2024 an katharina.kloecker@rub.
Hier geht es zur Stellenausschreibung
Zum Sommersemester 2024 übernimmt Katharina Klöcker das Amt der KAAD-Vertrauensdozentin und ist Ansprechpartnerin für die Stipendiat:innen am Hochschulort Bochum. Der KAAD fördert als Stipendienwerk der katholischen Kirche in Deutschland Nachwuchskräfte aus Afrika, Asien, dem Nahen Osten, Lateinamerika und Osteuropa durch akademische (Postgraduierten-) Studien und Forschungsaufenthalte. Ziel ist es, die Stipendiat:innen zu unterstützen, Führungsaufgaben bei der gesellschaftlichen, technischen und kulturellen Entwicklung ihres Landes wahrzunehmen.
In der neuen Spezial-Ausgabe der Herder-Korrespondenz zum Thema Theologie - Warum das Fach Zukunft hat, findet sich ein Text von Katharina Klöcker mit dem Titel: Radikales Hinterfragen von Denkmustern - Zum Profil der Moraltheologie, in dem sich die Theologin mit der Frage nach der gesellschaftlichen Relevanz ihres Fachs im Angesicht der multiplen Krisen unserer Gegenwart beschäftigt.
Prof. Dr. Katharina Klöcker ist in die Ethik-Kommission der COMECE (Kommission der Bischofskonferenzen der Europäischen Gemeinschaft) berufen worden. Die Ethik-Kommission verfasst Stellungnahmen, Berichte und Beiträge zur EU-Debatte und zur EU-Politik in den Bereichen Forschung, Innovation und Gesundheitswesen.
Für ihre Dissertation „Ambige Körper. Über die Anerkennung intergeschlechtlicher Menschen in Theologie und Kirche“ erhielt Dr. Katharina Mairinger-Immisch (Lehrstuhl für Theologische Ethik) zwei Dissertationspreise der Universität Wien. Zum einen wurde die Arbeit von der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien als eine der drei besten Dissertationen des Jahres 2023 prämiert, zum anderen wurde ihre Arbeit bei der Preisverleihung der Forschungsplattform "GAIN - Gender: Ambivalent In_Visibilities" den GAIN Gender & Agency als beste Dissertation ausgezeichnet. Seit November 2023 ist die Promotion unter dem Titel „Mehrdeutige Körper“ beim transcript-Verlag erhältlich. Bilder von © Manfred Bobrowsky 2023
Die Dissertation von Katharina Mairinger-Immisch, welche Mitte November 2023 in der Reihe Religionswissenschaft des transcript-Verlages erscheint, widmet sich dem bislang theologisch nur spärlich bearbeiteten Thema Intergeschlechtlichkeit. Darin setzt sich die Autorin mit den religionssoziologischen Beobachtungen von Pierre Bourdieu und der freiheitstheologischen Anthropologie Thomas Pröppers auseinander, um eine geschlechterinklusive Ethik entwerfen zu können, die die Haltung der Ambiguitätstoleranz fordert und fördert und mit ihr eine Handlungsorientierung für die Anerkennung intergeschlechtlicher Menschen.
Das Lehrstuhlteam der Theologischen Ethik gratuliert Steffen Beringhoff herzlich zum Gilde-Alfred-Delp-Förderpreis, den er für seine Abschlussarbeit mit dem Titel: Selbstbestimmt Sterben? Theologisch-kritische Anmerkungen zum Autonomiebegriff in der Debatte um den Assistierten Suizid erhalten hat.
Vortrag von Prof. Katharina Klöcker zur aktuellen Debatte um den Assistierten Suizid am 18. Oktober 2023 auf Einladung der Katholischen Erwachsenen- und Familienbildung im Bistum Essen und dem Hospiz St. Hildegard, mit anschließender Diskussion.
Am 10. November findet eine Online-Tagung unter Mitwirkung von Katharina Klöcker zum Thema Künstliche Intelligenz statt. Sie wird organisiert vom Arbeitskreis Evangelischer Unternehmer (AEU), dem Bund Katholischer Unternehmer (BKU), der Evangelischen Akademie im Rheinland, dem Katholisch-Sozialen Institut, dem Sozialwissenschaftlichen Institut der EKD, dem Diözesancaritasverband für das Erzbistum Köln, der Hochschule für Technik Stuttgart und der Kirchlichen Hochschule Wuppertal.
Der von Katharina Klöcker mitherausgegebene Band bietet Orientierung in vielschichtigen Debatten und beantwortet die Frage: Was ist ein ethisches Argument und wie kommt man zu einer gut begründeten Entscheidung? Aber auch: Welche Rolle kann dabei theologisches Denken spielen? Ausgelotet werden Reichweite und Grenzen einschlägiger Argumente wie Autonomie, Nutzen, Gerechtigkeit, Mitleid, Natur, Fürsorge, Nachhaltigkeit, Verhältnismäßigkeit und andere. An konkreten, aktuellen Fragestellungen wird veranschaulicht, welche angewandt-ethische Relevanz einzelnen Argumenten zukommt.
Am 16. u. 17. März 2023 findet an der RUB der Workshop "'Robot, pray for me!' Robots as Instruments of God? Explorations in Robotics and Theology" statt.
Neben acht nachwuchswissenschaftlichen Vorträgen werden Ilona Nord (Würzburg), Noreen Herzfeld (USA) und Gabriele Trovato (Japan) als Keynote-Speaker*innen auf dem Workshop vortragen. Außerdem wird der "katholische Roboter" CelesTE im Kontext des Workshop von Gabriele Trovato vorgestellt. Vom 13.-15. März wird es auch die Möglichkeit geben, CeleST in den Räumen von CapusSegen selbst zu begutachten und auszuprobieren.
Einerseits scheinen komplexe und plurale Gesellschaftsstrukturen Religionen und ihre Vorstellungen eines gelingenden Lebens ins Private zu drängen. Andererseits ist nicht klar, inwiefern ein liberaler Staat Diskurse normativer Selbstverständigung organisieren soll, wenn Auffassungen über das gute Leben reine Privatsache sind. Die wissenschaftliche Fachtagung vom 22.-24. Septemebr 2022 im Haus am Dom in Frankfurt wird diesem Spannungsverhältnis interdisziplinär - auch in der Perspektive theologischer Ethik - nachgehen und mögliche Antwortoptionen erörtern.
Was hat die eigene Lebensgeschichte mit Theologie, mit Theologischer Ethik zu tun? Was könnte man – in Anlehnung an die Forderung des Theologen Johann Baptist Metz nach einer „lebensgeschichtlichen Theologie“ – unter einer lebensgeschichtlichen Theologischen Ethik verstehen? Wie beeinflussen biographische Elemente die ethische Theoriebildung? Was bedeutet es für die Moral, wenn Normen– wie der Moraltheologe Klaus Demmer formuliert – Ergebnisse „bedachter Lebensgeschichten“ sind, an deren Wurzel Erfahrung steht? Diesen Fragen zum Verhältnis von Lebensgeschichte und Theologischer Ethik wollen wir im Seminar nachgehen. Ausgangspunkt ist der gemeinsame Besuch der Internationalen Fachtagung Theologie: biographisch —kontextuell — intersektional im Franz Hitze Haus in Münster. Sie findet am 20./21. Oktober 2022 statt. (Die Tagungssprache ist Englisch.) Weitere Informationen dazu im Flyer oder auf der Webseite des Franz Hitze Hauses. Die weiteren Seminartermine im WS sind dann: 24.10., 7.11., 21.11., 12.12, 9.1., 23.1, jeweils von 16-18h Da die Tagung bereits kurz nach Beginn des Wintersemesters stattfindet, treffen wir uns noch in diesem Sommersemester zu einer verbindlichen Vorbesprechung per Zoom: am 11. Juli um 16h c.t. Bitte melden Sie sich für die Vorbesprechung bzw. Teilnahme am Seminar bis spätestens 4. Juli 2022 per Mail an: katharina.kloecker@rub.de Sie erhalten am 8. Juli den Zoom-Link für die Vorbesprechung. Die Teilnahmegebühr an der Tagung beträgt 30.- Euro (incl. Verpflegung).
Im Rahmen der KI Biennale 2022 in Essen bietet Dominik Winter in Kooperation mit der Marktkirche Essen und dem Netzwerk für Theologie und KI zwei Denkwerkstätten an, um mit den Teilnehmenden über zentrale ethische Fragen im Kontext der Entwicklungen rund um KI zu diskutieren.
Termine:
06.05.22 von 18:00-19:30 Uhr: Fuck the algorithm? Wie wir mit KI leben wollen.
14.05.22 von 17:00-18:30 Uhr: Ebenbild des Ebenbildes? Wie menschlich wir unsere Maschinen wollen.
Eingeladen sind alle Interessierten - es sind keine Vorkenntnisse nötig. Um Anmeldung per Mail (an: petra.bernicke@evkirche-essen.de) wird gebeten.
Prof. Katharina Klöcker wurde auf dem Treffen der Arbeitsgemeinschaft Moraltheologie 2022 zur neuen Vorsitzenden der AG gewählt. Prof. Thomas Weißer (Bamberg) übernimmt den zweiten Vorsitz. Die Arbeitsgemeinschaft Moraltheologie ist der Zusammenschluss der an deutschen Universitäten und Hochschulen lehrenden und forschenden bzw. emeritierten Professorinnen und Professoren der Moraltheologie.
Mit Prof. Dr. Lukas Ohly, Thomas Lämmer-Gamp, Julia van der Linde, Dominik Winter und Florian Jeserich
Mit der aktuellen Diskussion um autonomes Fahren, wird erstmals darüber diskutiert, inwiefern Künstliche Intelligenz (KI) in Zukunft moralische Entscheidungen in der Praxis treffen und danach handeln könnte. Soll bei einem drohenden Unfall die Gruppe von Senior:innen, oder doch die einzelne Mutter mit kleinem Kind gefährdet werden? Manche gehen noch ein ganzes Stück weiter: Was wäre, wenn wir eine KI erschaffen könnten, die alle unsere Handlungen überwacht und einschreiten könnte, wenn jemand im Begriff ist ein Verbrechen zu begehen? Ist dies der beste Weg zu einer vollkommen verbrechenslosen Gesellschaft oder der Anfang der totalen Entmündigung und der Verlust unserer Freiheit?
Klöcker, Katharina: Dystopie als Gegenwart – Zur Krise christlicher Moral, in: Brandecker, Thomas / Janotta, Tobias / Weingärtner, Hendrik (Hg.): Theologische Ethik auf Augenhöhe, Festschrift für Stephan Ernst, Freiburg 2021, 113-129.
Klöcker, Katharina: Prämissen und Paradigmen der Prädiktion. Theologisch-ethische Marginalien zur Digitalisierung der Medizin, in: Fritz, A. / Mandry, C. / Proft, I. / Schuster, J. (Hg.): Digitalisierung im Gesundheitswesen. Anthropologische und ethische Herausforderungen der Mensch-Maschine-Interaktion (Jahrbuch für Moraltheologie 5) Freiburg 2021, 138-157.
In seinem vielbeachteten Urteil vom 26.02.2020 hat das Bundesverfassungsgericht das Verbot der geschäftsmäßigen Förderung der Selbsttötung aufgehoben und § 217 StGB, der dies unter Strafe stellte, für nichtig erklärt. Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Disziplinen, darunter auch die Theologische Ethikerin Prof. Katharina Klöcker, diskutieren über die Konsequenzen.
Immer mehr Entscheidungen werden mit Hilfe von Algorithmen getroffen. Dagegen regt sich verstärkt Protest. Verspricht die zunehmende Algorithmisierung und Digitalisierung der Gesellschaft nicht die Optimierung des Lebens und der Welt? Klöcker, Katharina: Autoritäre Algorithmen, in: Herder Korrespondenz 7/2021, 37-39.
Am 4. Mai 2021 ist Prof. Dr. Hans Kramer, mehr als 25 Jahre lang Moraltheologe auf diesem Lehrstuhl, verstorben.
Klöcker, Katharina: Verwundbarkeit und Widerstand. Ein theologisch-ethischer Beitrag zur Terrorbekämpfung, in: Keul, Hildegund (Hg.): Theologische Vubnerabilitätsforschung. Gesellschaftsrelevant und interdisziplinär, Stuttgart 2021, 43-55.
Anlässlich ihrer Ernennung zur Professorin für Theologische Ethik wird Katharina Klöcker auf der Webseite der RUB in der Serie 'Neu ernannt' vorgestellt.
Angesichts der aktuellen Pandemie, aber auch angestoßen durch den Klimawandel und durch politische Umwälzungen, verschärfen sich bislang vernachlässigte Gerechtigkeitsfragen. Inwiefern im Hinblick auf diese globalen und epochalen Herausforderungen die christliche Theologie nicht als Anbieterin einfacher Antworten infrage kommen könnte, sondern als Reflexionsgefährtin, dies auszuweisen hält die theologische Ethikerin Katharina Klöcker für die derzeit wichtigste Aufgabe von Theologinnen und Theologen. Doch warum sollte die Theologie, so werden nicht wenige verwundert oder gar irritiert fragen, also eine Wissenschaft, die seit langer Zeit im Zeichen eines zunehmenden gesellschaftlichen Relevanzverlustes steht, ausgerechnet jetzt etwas zu sagen haben?
Der Historiker Uwe Kaminsky und die Ethikerin Katharina Klöcker beleuchten am Beispiel des Franz Sales Hauses in Essen lange Zeit verschwiegene Formen des Medikamentenmissbrauchs in der Heimerziehung der 1950er und 1960er-Jahre. Aktenrecherchen und Zeitzeugeninterviews vermitteln ein umfassendes Bild verschiedener Formen des Medikamenteneinsatzes. Auf der Grundlage der historischen Rekonstruktion wird in diesem Buch erstmals eine ausführliche ethische Bewertung der Medikamentengaben im Heimkontext unter Berücksichtigung des zeitgeschichtlichen Kontextes vorgenommen. Dabei erweist sich die gleichzeitige Berücksichtigung von sozial-, institutionen- und individualethischen Dimensionen als zielführend. Das Autorenteam will einen Beitrag zur Anerkennung des Leids der ehemaligen Heimbewohner leisten und zugleich das Bewusstsein für mögliche Formen des Medikamentenmissbrauchs auch in der Gegenwart schärfen.
Frankfurter Rundschau 02.09.2020
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Westdeutsche Allgemeine Zeitung 27.08.2020
Kölner Stadtanzeiger 27.08.2020
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WDR Nachrichten 27.08.2020
Vom 17. bis 22. August ist die theologische Ethikerin Katharina Klöcker jeden Morgen auf WDR 3 (7.50 Uhr) und WDR 5 (6.55 Uhr) zu hören. Sie spricht für die "Kirche im WDR" unter anderem über eine Weltreise der besonderen Art während der Corona-Krise, über einen Wunsch, den sie mit dem Liedermacher Funny van Dannen gemeinsam hat und darüber, warum sie das Credo vom Scheitern als Chance für fragwürdig hält. Die Beiträge lassen sich auf der Webseite der Kirche im WDR nachhören. Des weiteren werden sie auf der WDR-Autorinnenseite archiviert.
Klöcker, Katharina: Gott in der Krise finden. Theologische Antworten auf die Soliaritätsfrage, in: Herder Korrespondenz 74/5 (2020) 30-32.
Die Transhumanisten wollen den Fortschritt nutzen, um den Tod abzuschaffen. Die Theologin Katharina Klöcker kontert, die Maschine werde den Menschen nicht erlösen. Mehr zu diesem Thema lesen Sie in einem Interview mit der theologischen Ethikerin in der Schweizer Zeitschrift 'Reformiert'.
JProf. Katharina Klöcker hat auf Einladung des Catholic Theological Ethics in the World Church (CTEWC) als eine von 50 Theologischen Ethikerinnen und Ethikern weltweit auf einem Vernetzungstreffen vom 11.-13. Oktober 2019 in München teilgenommen. Auf dem Meeting wurde darüber beraten, wie das weltweit agierende Netzwerk und wirksame Formen einer kontinenteübergreifenden Zusammenarbeit weiter entwickelt werden könnten. Vor allem gehe es darum, so James F. Keenan, SJ, Professor für Moraltheologie am Boston College und Gründer von CTEWC, "to appreciate the challenge of pluralism, to dialogue from and beyond local culture and, to interconnect within a world church not dominated solely by a northern paradigm."
Klöcker, Katharina: Von der Autorität der Leidenden zu einer Moral der Fehlbarkeit, in: Autiero, Antonio / Goertz, Stephan / Merks, Karl-Wilhelm (Hg.): Autorität in der Moral. Historische und systematische Perspektiven (Jahrbuch für Moraltheologie 3) Freiburg 2019, 191-208.
Vortrag von JProf. Klöcker: Wandel oder Gefährdung von Normen? Zum Geltungsrahmen, Proprium und Konfliktpotential christlicher Ethik Internes Symposium der Wissenschaflichen Kommission Wissenschaftsethik der Leopoldina: Wie (ethisch) beraten? Zur Geschichte, Geltung und Darstellung von Normen (24. und 25. Mai 2019 in Halle/Salle) Foto: Markus Scholz für die Leopoldina
Beitrag von JProf. Klöcker: Differenzierter Konsens in der Ethik am Beispiel der Flüchtlingsfrage auf der Tagung: Konsens und Dissens in der Ethik. Wie weit reicht die katholisch-evangelische Ökumene? Tagung in Kooperation mit der Ökumenekommission der Deutschen Bischofskonferenz, der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands und der Katholischen Akademie in Bayern (7. und 8. März 2019)
Klöcker, Katharina: Kasuistik als Königsweg in die Konkretion? Überlegungen zu einer situationsgerechten Ethik, in: Bogner, Daniel / Zimmermann, Markus (Hg.): Fundamente theologischer Ethik in postkonfessioneller Zeit. Beiträge zu einer Grundlagendiskussion (Studien zur theologischen Ethik 154) Basel 2019, 311-326.
Im Rahmen der Vortragsreihe New Trends in Human Genetics am Bonner Institut für Humangenetik hat JProf. Klöcker am 28. März 2019 zum Thema: Vorzeichen Verwundbarkeit - Theologisch-ethische Anmerkungen zur postnatalen Gendiagnostik gesprochen. Im Anschluss an den Vortrag gab es Gelegenheit zum Austausch und zu einem Rundgang durch die Forschungseinrichtungen.
Klöcker, Katharina: Wird Europa seinem eigenen Anspruch gerecht? Anmerkungen zur Terrorbekämpfung in der Globalen Strategie, in: Merkl, Alexander / Koch, Bernhard: Die EU als ethisches Projekt im Spiegel ihrer Außen- und Sicherheitspolitik (Studien zur Friedensethik 63) Münster 2019, 251-270.
Gastgeber, Verantwortliche und Referenten: (v.l.): Prälat Th. Dornseifer, Prof. Dr. K. Klöcker, Dr. W. Sosna, Erzbischof H.-J. Becker, Dr. U. Polenz, Prof. Dr. M. Nöthen und Prof. Dr. H. Milting Foto: pdp/Aßhauer Vortrag zu Chancen und Risiken postnataler Gendiagnostik von JProf. Katharina Klöcker auf dem 34. Ärztetag in Paderborn
Ein Kommentar von JProf. Klöcker zur Transhumanismus-Debatte. Ein ausführlicherer Beitrag findet sich auch in dem soeben im Herder Verlag erschienenen Sammelband: Zur ethischen Diskussion um Enhancement. Eine kritische Anmerkung zum Transhumanismus aus theologisch-ethischer Perspektive, in: Göcke, Benedikt / Meier-Hamidi, Frank (Hg.): Designobjekt Mensch. Die Agenda des Transhumanismus auf dem Prüfstand, Freiburg 2018, 309-338. Foto: RUB, Marquard
Ein Radiobeitrag von JProf. Klöcker für den Deutschlandfunk in der Sendereihe "Am Sonntagmorgen" - zum Nachlesen!
Klöcker, Katharina: Zur ethischen Diskussion um Enhancement. Eine kritische Anmerkung zum Transhumanismus aus theologisch-ethischer Perspektive, in: Göcke, Benedikt / Meier-Hamidi, Frank (Hg.): Designobjekt Mensch. Die Agenda des Transhumanismus auf dem Prüfstand, Freiburg 2018, 309-338.
Im Rahmen des Seminars "Drei-Eltern-Babys, Social freezing, Leihmutterschaft...? Fragen der Fortpflanzungsmedizin in theologisch-ethischer Reflexion" besuchten die Teilnehmer im Sommersemester 2018 eine Reproduktionsklinik in Essen, die zu den größten Zentren in Deutschland zählt. Dort gab es Einblicke in den Arbeitsalltag von Fortpflanzungsmedizinern und Biologen und eine angeregte Diskussion über ethische Grenzverläufe.
Das von JProf. Katharina Klöcker inhaltlich konzipierte Themenheft Terrorismus und Terrorismusbekämpfung ist im Mai 2018 erschienen.
Das Denken über Geschlecht, Geschlechtsidentität und Geschlechterrollen ist im Wandel begriffen - auch in der Theologischen Ethik. Denn Gender birgt als analytische Kategorie gerade für ethische Fragestellungen ein erhebliches kritisches Potential. Die vorliegende Publikation versammelt – als erstes Jahrbuch für Moraltheologie – zehn Beiträge, die sich ausgewählten moraltheologisch relevanten Feldern des Genderdiskurses nähern. Ziel dieses Buches ist es, Gender als ein Querschnittsthema theologischer Ethik sowohl in fundamentalethischer wie angewandt-ethischer Perspektive zu plausibilisieren. Ermöglicht werden soll so eine kritisch-konstruktive Auseinandersetzung mit den Herausforderungen der Genderfrage aus ethischer Perspektive.
Auf Einladung des Zentrums für ethische Bildung und Seelsorge in der Polizei NRW (ZeBus) hat Katharina Klöcker am 3. Juli und 9. Oktober 2017 Vorträge im Landesamt für Ausbildung, Fortbildung und Personalangelegenheiten der Polizei (LAFP NRW) vor Führungskräften der Polizei gehalten zum Thema: Wie dem Terror widerstehen? Überlegungen zu einer neuen Sicherheitsethik aus christlicher Perspektive. Der nächste Vortrag findet am 19. April 2018 statt.
In der Herder Korrespondenz spezial zum Thema "Ethische Konflikte am Lebensanfang" erörtert Katharina Klöcker die oft gehörte Frage, ob es eigentlich ein Recht auf ein Kind gibt.
Ein neues Buch von Katharina Klöcker zur Terrorbekämpfung als Herausforderung christlicher Ethik: Paris, Brüssel, Nizza... Die jüngsten Terroranschläge zeigen: Europa befindet sich im Visier des islamistischen Terrors. Wie lässt sich dieser Bedrohung wirksam begegnen? Nicht unsere Sicherheit, sondern unsere Freiheit steht im Fadenkreuz des Terrors! Geleitet von dieser Einsicht unterzieht Katharina Klöcker zentrale Denkfiguren gegenwärtiger Terrorbekämpfung einer differenzierten Kritik. Im Horizont christlicher Ethik eröffnen sich Perspektiven, die vor allem unser Sicherheitsverlangen radikal hinterfragen. So werden die Konturen einer erneuerten Art der Terrorbekämpfung sichtbar.
In einer Serie der RUB-Pressestelle beantworten Forscherinnen und Forscher die Frage, was die größte Wissenslücke ihres Faches sei.
In der Sendung "Am Sonntagmorgen" im Deutschlandfunk wurde am 5. März 2017 ein Beitrag von Katharina Klöcker ausgestrahlt, mit dem Titel: Schmerz als Herausforderung christlicher Ethik.